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10 Wege, um mit deiner Webseite (oder deinem Blog) Geld zu verdienen

Mit einem Blog im Internet Geld verdienen

Ja – es ist tatsächlich möglich, Geld im Internet zu verdienen.

Heutzutage nutzen so viele Menschen wie noch nie ihre Webseiten als Einnahmequelle…

Von der passiven Nebeneinkunft bis zur digitalen Selbstständigkeit ist alles denkbar.

Eine eigene Webseite zu erstellen stellt dafür allerdings nur den 1. Schritt dar, denn anschließend musst du noch eine Möglichkeit finden, um dein Webprojekt profitabel zu machen (auch monetarisieren genannt).

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Domain einrichten – so geht‘s schnell & verständlich

Domain registrieren & einrichten

Wenn du noch nie eine Internetadresse angemeldet hast, fragst du dich vielleicht:

Wie komme ich zu einer Domain und wie leite ich sie auf meine Webseite weiter?

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du eine Internetadresse registrierst und sie vollständig einrichtest.

Dabei gibt es grundsätzlich 2 Wege, um zum Ziel zu gelangen:

Die 1. Möglichkeit ist dabei ganz klar die einfachste – weshalb du als Anfänger am besten diese wählst.

Natürlich kannst du dir vorher auch beide Methoden durchlesen und anschließend entscheiden, welche davon für deine Zwecke geeignet ist.

 

METHODE 1: Automatische Einrichtung durch den Anbieter

Für alle, die noch nicht meine umfangreiche Anleitung zum Kauf einer Domain (mit den besten Anbietern, Tipps zur Namenswahl usw.) gelesen haben, möchte ich noch einmal kurz die unkomplizierteste Variante erwähnen:

Falls du die Domain zusammen mit dem Webhosting kaufst, richtet dein Anbieter alles Nötige für dich ein.

Wenn du also eine ganz neue Webseite erstellst, dann empfehle ich dir, gleich beides gemeinsam zu kaufen. Meist ist nämlich auch der Preis ein wenig günstiger.

Um dir das Ganze zu veranschaulichen, zeige ich dir hier Schritt für Schritt, wie die Registrierung einer Internetadresse abläuft:

Domain registrieren in der Praxis

Ich habe mich für www.Alfahosting.de entschieden, da sie meiner Erfahrung nach zu den zuverlässigsten & preiswertesten Anbietern zählen.

Du kannst gerne auch einen anderen Provider wählen, die folgenden Schritte fallen meist sehr ähnlich aus.

SCHRITT 1: Den Hostingtarif auswählen

Auf der Webseite des solltest du dich für den Tarif entscheiden, der am besten zu deinen Anforderungen passt. Bei den meisten Anbietern ist gleichzeitig auch eine Domain inkludiert.

Anleitung zum Registrieren einer Domain.

  • Beim von mir gewählten Tarif Multi XL sind sogar 2(!) Internetadressen dabei.
  • Du kannst dir vor dem nächsten Schritt außerdem die weitere Ausstattung ansehen.

SCHRITT 2: Die passende Domain suchen

Anschließend wirst du zum nächsten Bildschirm weitergeleitet, auf dem du die gewünschte Adresse eingeben kannst – ALLE Provider überprüfen dann automatisch, ob die Domain noch verfügbar ist.

Du musst dann nur noch den richtigen Domainnamen auswählen.
Bei der Registrierung den richtigen Domainnamen auswählen. Sollte deine Wunschdomain nicht mehr zu haben sein, wirst du also auf diesem Bildschirm darauf hingewiesen. Lass dir ruhig ein wenig Zeit, um die passende Internetadresse für deine Webseite zu finden.

Sobald du eine verfügbare Domain gefunden hast, kannst du sie auswählen und wirst auf den Preis hingewiesen (bei Alfahosting sind .de Domains gratis dabei).

Domain Einrichtung bestätigen

Wenn du anschließend nach unten scrollst, siehst du noch einmal alle deine gewählten Domains in der Übersicht. Nach einer Bestätigung landest du im nächsten Schritt bei den Kontaktdaten.

SCHRITT 3: Adresse eingeben

Vor der Einrichtung der Domain Kontaktdaten angeben

Eigentlich selbsterklärend. In diesem Schritt musst du nur deine aktuellen Daten eingeben & ein neues Kundenkonto erstellen. Bist du damit fertig, geht es auch schon zum nächsten Abschnitt.

SCHRITT 4: Zahlungsmittel wählen

Du kannst hier eines der verfügbaren Zahlungsmittel wählen:

Zahlungsmethoden beim Domainanbieter

LETZTER SCHRITT: Alles bestätigen

Anschließend erhältst du noch einmal eine Übersicht zu allen wichtigen Details.

Glückwunsch! Du hast nicht nur deine Domain eingerichtet, sondern verfügst gleichzeitig auch über ein vollwertiges Webhosting für deine Seite.

Fertig. Alfahosting kümmert sich nun automatisch um die richtige Konfiguration der Domain – und du kannst deine neue Webseite dann direkt über die zuvor ausgewählte Internetadresse erreichen.

Hinweis: Es kann einige Zeit dauern, bis die Domain auf deine Webseite weiterleitet. Falls es nicht gleich am Anfang funktioniert, dann warte am besten 1-2 Stunden.

In der Zwischenzeit könntest du z.B. lernen, wie du eine Webseite designst oder einen Blog erstellst.

Fazit zum Einrichten der eigenen Domain

Diese kleine Anleitung hat hoffentlich deutlich gemacht, dass es selbst für Anfänger problemlos möglich ist, eine Domainadresse zu registrieren (& einrichten zu lassen).

  • Ich zeige dir weiter unten auch noch die manuelle Konfiguration, doch die ist ein wenig zeitaufwendiger, denn hier musst du die Domain von Hand auf deinen Server weiterleiten (und dich mit Nameservern herumschlagen).
  • Ich empfehle dir deshalb, diese Arbeit deinem Anbieter zu überlassen & die Domain zusammen dem dazugehörigen Webhosting anzumelden. Dann zeigt die Internetadresse automatisch auf deine Webseite.

Der Ablauf der Anmeldung läuft dabei immer recht ähnlich ab – egal ob du dich nun für das oben erwähnte Alfahosting oder einen anderen Domainprovider entscheidest.

 

Tipp: Im Webhosting Vergleich findest du empfehlenswerte Anbieter & ausführliche Tests.

 

METHODE 2: Domain einzeln kaufen & mit Webseite verbinden

Du kannst die Domainadresse und das Webhosting natürlich auch GETRENNT kaufen.

Manche Provider haben nämlich nur Server & keine Domainadressen im Angebot. Oder du entscheidest sich ganz bewusst für einen Einzelkauf:

  • Vielleicht besitzt du schon einen Server und möchtest dafür einfach eine neue Domain registrieren.
  • Möglicherweise willst du auch einfach unabhängiger von deinem Webhostinganbieter sein.

Falls du nämlich den Betreiber wechseln willst, dann musst du dich nicht erst mit irgendwelchen Domaintransfers herumschlagen. Die Internetadresse vom Webhosting zu trennen kann also durchaus sinnvoll sein.

Allerdings bringt der getrennte Kauf auch einen kräftigen Nachteil mit sich:

Die Domain mit dem Webspace zu verbinden erfordert etwas Zeit

Bevor ich dir die konkrete Einrichtung zeige, will ich dir vorher noch kurz das Zusammenspiel von Domains & Webservern erklären – damit du eine Vorstellung davon gewinnst, WAS GENAU du hier eigentlich machst.

Los geht’s:

Eine Domain dient dazu, deine Webseite leichter zu finden. Statt der IP-Adresse müssen Besucher nur die Domain eingeben und werden zu deinem Webserver weitergeleitet.

Falls du die Domain getrennt vom Webhosting kaufst, dann musst du die Weiterleitung selbst übernehmen.

Domain-Weiterleitung von Hand einrichten.

Im Hintergrund ist dabei das DNS-Protokoll für die Weiterleitung zuständig  – mithilfe von eigenen Servern (DNS-Server oder Nameserver genannt).

Ein Beispiel: Du gibst in die Adresszeile deines Browsers hostero.net ein. Dein Computer kontaktiert nun einen nahestehenden Nameserver, der automatisch nach der dazugehörigen IP-Adresse sucht.

Du wirst dann von hostero.net auf 192.0.0.1 (fiktive IP des Hostero-Servers weitergeleitet).

Die Nameserver leiten auf die Webseiten weiter.

Um die Domainadresse auf die IP des Server zu verweisen:

  1. Sollte die Domain mit einem Nameserver verknüpft sein.
  2. Muss dieser Nameserver auf die IP-Adresse deiner Webseite zeigen.

Das klingt am Anfang natürlich wahnsinnig kompliziert, doch mit etwas Übung konfigurierst du deine Domain innerhalb weniger Minuten.

Am besten siehst du dir einfach an, wie das Ganze in der Praxis abläuft und entscheidest dann, ob du dir die manuelle Einrichtung zutraust.

Domainadresse auf den Server weiterleiten

Nehmen wir als Beispiel an, dass du deine Domain beim Registrar A gekauft hast und auf deine Webseite beim Hoster B weiterleiten möchtest.

Die Nameserver (DNS) von Registrar A benutzen

Standardmäßig ist deine Domain mit dem Nameserver von A verbunden, weil du dort die Internetadresse gekauft hast.

So funktioniert die Weiterleitung einer Domain in der Praxis.

Was du in diesem Fall tun musst: Der Nameserver weiß noch nicht, auf welche IP-Adresse er weiterleiten muss. Deshalb musst du die IP eintragen (im Login-Bereich von Registar A).

Hinweis: Die Bedienoberfläche unterscheidet sich natürlich bei jedem Provider – irgendwo solltest du aber trotzdem die gleichen Einstellungsmöglichkeiten finden wie in dieser Anleitung.

Domain manuell einrichten – SCHRITT für SCHRITT

Das Menu meines Anbieters sieht beispielsweise so aus:

Das DNS aktualisieren.

Das DNS ist für die Weiterleitung zuständig. Wähle also diesen Menüpunkt bei deinem Provider aus.

Im nächsten Bildschirm kannst du dann die Domain auf die IP-Adresse deines Webservers weiterleiten (diese erhältst du vom Hoster B).

IP adresse des Webservers eintragen

  1. Irgendwo solltest du bei deinem Anbieter den Eintrag DNS
  2. Bei der Art des DNS-Eintrags musst du A (für Webseiten) auswählen.
  3. In diesem Feld solltest du dann noch die IP-Adresse eintragen.
  4. Das Ganze auch für wunschdomain.de wiederholen.

Also für den letzten Schritt ein www. Vor die Internetadresse gehängt und dann nochmal die Punkte 1-3 durchführen.

Anschließend abspeichern und du bist fertig! Nach einiger Zeit sollte die Domainadresse dann zu deiner Webseite weiterleiten (es kann bis zu 24h Stunden dauern).

Zusammenfassung: Domain einrichten von Hand

Ich habe versucht, diese Anleitung so einfach wie möglich zu halten – als Anfänger ist es natürlich trotzdem nicht so leicht, den ganzen Begriffen zu folgen.

Falls du also lieber etwas Zeit sparen willst, dann empfehle ich dir wie gesagt das Hosting & die Domain gleichzeitig zu kaufen.

Ein paar empfehlenswerte Anbieter findest du im Beitrag Domain kaufen.

 

 

Grüne Datencenter – Warum du auf nachhaltiges Webhosting setzen solltest

Umweltfreundliche Datencenter

Das Internet ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden.

Über den dafür nötigen Stromverbrauch machen wir uns allerdings fast keine Gedanken…

Denn die im Hintergrund versteckten Datencenter, Serverfarmen & Kühlsysteme bekommen wir nur indirekt mit.

Und da das Internet immer größer wird, steigt damit auch der Energieverbrauch stetig an. Seit einiger Zeit gerät deshalb der Energieverbrauch des Internets immer stärker in den Fokus.

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Domain kaufen – Diese Hinweise solltest du UNBEDINGT beachten

Domain kaufen & registrieren

Eine eigene Domain kaufen – das kann doch nicht so schwer sein?

Leider doch, denn als Anfänger landest du schnell bei einem unzuverlässigen Anbieter, der VIEL zu hohe Gebühren verlangt…

… oder dir dank fragwürdiger AGB sogar deine Domain wegnehmen kann.

Damit beim Kauf alles richtig läuft, habe ich hier eine umfangreiche Anleitung zusammengestellt, welche die wichtigsten Fragen zum Domainkauf erklärt.

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Domain Verfügbarkeit prüfen – So findest du freie Adressen

Anleitung zum Finden von Domains.

Jede Domainadresse ist einzigartig…

Falls deine Wunschdomain also bereits vergeben ist, kannst du sie kein 2. Mal registrieren.

Aus diesem Grund ist es hilfreich zu wissen, wie du die Verfügbarkeit einer Domainadresse überprüfen kannst.

In diesem Artikel erkläre ich die besten Methoden & Webseiten, um den Status einer Domain abzufragen & herauszufinden, ob sie noch zu haben ist.Weiterlesen

Wie du Contentdiebe entlarvst und dich wehrst

webseite kopiert was tun?

Das Internet ist ein Ort an dem man jede Art von Information finden kann.

Egal ob es sich dabei um das Entfernen von Weinflecken oder um physikalische Gleichungen handelt, die richtige Information ist oft nur einen Klick entfernt.

All dieser Inhalt auf den Seiten und Blogs – sogenannter Content – wird von hart arbeitenden Autoren zusammengetragen und verständlich herunter geschrieben.

Umso ärgerlicher ist es für die Blogbetreiber, wenn der beste Content einfach kopiert und auf anderen Seiten hochgeladen wird.

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Domain verkaufen – So erhältst du MEHR Geld

Domain verkaufen Anleitung

Der Verkauf einer Domain ist nicht gerade einfach.

Egal, ob du nur eine einzelne Internetadresse loswerden willst oder professionell in den Domainhandel einsteigen möchtest:

Um Erfolg zu haben, ist Durchhaltevermögen gefragt.

Käufer lassen oft lange auf sich warten – und selbst dann gibt es keine Garantie auf Erfolg.

  • Doch das Warten lohnt sich. Mit der richtigen Strategie kannst du auch noch im Jahr 2017 ordentlich Geld mit Domains verdienen.
  • Beliebte Internetadressen erzielen regelmäßig Höchstpreise – oft wechseln sie gleich für mehrere Millionen € den Besitzer.

Und: Selbst mit weniger offensichtlichen Begriffen kannst du oft noch gutes Geld verdienen – jedenfalls, wenn du über den Verkauf von Domains Bescheid weiß.

Die teuerste Domain der Welt.

Das erwartet dich:

Um dir dabei zu helfen, deine Internetadressen möglichst profitabel loszuwerden, habe ich diesen Artikel zusammengestellt:

Ich zeige dir zuerst, wie die Suche nach Verkäufern in der Praxis abläuft – von den Verkaufsmöglichkeiten bis hin zu ein paar harten Wahrheiten über den Domainhandel.

Danach gebe ich dir noch 5 hilfreiche Tipps aus der Praxis, mit denen du die richtigen Käufer finden und den Preis deiner Domains in die Höhe treiben kannst.

Vor dem (Ver-)Kauf solltest du eine Sache unbedingt beachten

Bevor du auch nur daran denkst, deine Domain zu verkaufen – und auch, wenn du eine Domain extra für den Verkauf registrieren willst – musst du dir eine Sache bewusst machen:

Die meisten Domains wirst du nie wieder los.

Es fehlt schlicht an geeigneten Käufern. Und selbst wenn du einen Interessenten findest, dann fällt der Kaufpreis in der Praxis meist kleiner aus, als du dir wünschst.

Sei dir also dieser Realität bewusst und lass sie in deine Überlegungen miteinfließen – das macht den Verkauf von Domains um einiges leichter.

  • Die mit Abstand höchsten Preise erhältst du für kurze Domains – selbst wenn der Name auf den 1. Blick nicht viel Sinn ergibt.
  • Auch die richtige Endung (Top Level Domain) spielt eine große Rolle. „Seriöse“ TLDs wie .com oder .de erzielen deutlich bessere Angebote.

Darum verkaufen sich nicht alle Domains

Viele Käufer denken sich lieber einen neuen Namen aus, bevor sie 10,000 € für eine vergebene Adresse auf den Tisch legen.

Die meisten von uns würden es wohl genauso machen – denn mit ein bisschen Kreativität bei der Namensgebung lassen sich große Geldsummen sparen.

Aufgrund von ähnlichen Wörtern, immer neuen TLDs wie .gmbh oder .kaufen – und natürlich der Übersättigung des Marktes – ist der große Goldrausch im Domainhandel seit Jahren vorbei.

Zusammenfassung: Domains verkaufen sich nur, wenn es wirklich sein muss und keine vergleichbaren Alternativen verfügbar sind. In Wahrheit ist es deshalb sehr schwierig, Domains zum gewünschten Preis loszuwerden.

KURZER ÜBERBLICK: So läuft der (Ver-)Kauf einer Domain ab

Für den Wechsel einer Domain gibt es auch heutzutage noch kein Standardverfahren. Grundsätzlich sind mehrere Wege möglich:

  1. Selbstständige Einigung – Käufer & Verkäufer nehmen hier direkt Kontakt miteinander auf und legen den Kaufpreis sowie die Zahlungsmethode fest.
  2. Über den Provider – Bei vielen Hostinganbietern kannst du deine Domain in den Einstellungen zum Verkauf freigeben – inklusive öffentlicher Listung.
  3. Verkaufsportale – Internetadressen werden auch auf speziellen Webseiten angeboten. Hier wird für den Verkäufer allerdings eine Extra-Gebühr fällig.

Der direkte Verkauf OHNE Zwischenhändler bringt die höchsten Einnahmen, weshalb ich diese Verkaufsmethode ganz klar empfehle – vor allem am Anfang.

Falls du deine Domain selbst nach einigen Jahren noch nicht losgeworden bist, kannst du später immer noch einen solchen Zwischenhändler ausprobieren.

Hast du einen Käufer gefunden, dann wird die Domainadresse anschließend auf seinen Namen übertragen. Den Domaintransfer kannst du meist ganz einfach bei deinem Registrar beantragen.

Hinweis: Um dich rechtlich abzusichern, empfehle ich dir einen Kaufvertrag abzuschließen. Kostenlose Muster findest du hier.

Der ganze Prozess ist in der Regel innerhalb weniger Tagen erledigt und stellt kein ernsthaftes Hindernis dar.

Am schwierigsten ist immer noch die Suche nach geeigneten Käufern

Neben Glück spielt dafür auch deine Verkaufsstrategie eine entscheidende Rolle. Damit du alles richtig machst, habe ich hier 5 kurze Tipps zusammengestellt, die dir in der Praxis behilflich sein werden.

Mit der richtigen Domain kannst du nämlich immer noch einiges an Geld verdienen.

Beim Internetadressenhandel gibt es natürlich keine 100% Garantie auf Erfolg – doch diese 5 Tipps verschaffen dir nichtsdestotrotz einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz:

 

So verkaufst du deine Domain zum höchsten Preis

Die richtige Domain verkaufen tipps

Einige der folgenden Tipps erscheinen dir vielleicht als selbstverständlich – doch meiner Erfahrung nach schadet es nicht, eine Checkliste der wichtigsten Dinge zu besitzen, um nichts zu vergessen.

Tipp 1: Probier verschiedene Preisstrategien aus

Es gibt mehrere Wege, den Preis einer Domain festzulegen. In der Praxis begegnen dir meist diese 2 Varianten:

#1 Preis vorschlagen – In vielen Fällen macht der Käufer ein Angebot für die Domain, welches der Inhaber dann entweder akzeptiert oder ablehnt.

#2 Fixer Preis – Hier legt der Verkäufer den Preis im Vorhinein fest, sodass er für öffentlich einsehbar ist. Auf diese Weise kann sich der Käufer gleich ein Bild machen.

Tipp: Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, es deinen Käufern so einfach wie möglich zu machen. In der Praxis wissen viele Interessenten schlicht nicht, wie viel für eine Domain angemessen ist.

Mit einem fixen Preis nimmst du ihnen einen Teil dieser Arbeit ab & schaffst etwas Orientierung. Damit wird es wahrscheinlicher für dich, ein Angebot zu erhalten – jedenfalls, wenn du nicht irgendwelche Mondpreise verlangst.

Schmierige Taktik: Natürlich kannst du immer behaupten, dass der genannte Preis inzwischen veraltet sei und ein neues Angebot einfordern – nicht jeder Käufer ist mit solchen Spielchen einverstanden, doch manche Händler haben mit dieser Strategie Erfolg.

Tipp 2: In welcher Nische ist deine Domain am meisten wert?

Eine der wichtigsten Grundregeln im Domainhandel lautet:

Kenne deine Käufer.

Einfach eine Domain zu (ver-)kaufen, geht nur in den wenigsten Fällen gut. Denn dann hast du überhaupt keine Ahnung, wie viel die Internetadresse für andere wert sein könnte.

Konzentrier dich am besten auf 1 einzige Nische, um ein klares Bild von deinen Käufern zu bekommen und einen möglichst hohen Verkaufspreis herauszuschlagen.

Kennst du dich besonders gut in einer Branche aus, dann weißt du auch über Spezialbegriffe Bescheid, die für neue Domains interessant sein könnten.

BEISPIEL 1: Mit einem starken Interesse für Spiele & neue Technologien hättest du vor Jahren z.B. eine Domain wie VRspiele.de registrieren können, bevor der Trend startete.

Aber auch mit Domains, die ganz offensichtlich einiges an Geld wert sind, kannst du auf diese Weise noch mehr verdienen. Der Preis einer Domain unterscheidet sich nämlich je nach Käuferschicht sehr stark.

BEISPIEL 2: gold.de eignet sich sowohl für Schmuck als auch für die Finanzindustrie. Mit großer Wahrscheinlichkeit zahlt letztere jedoch sehr viel mehr.

Solange du dich auf die richtigen Käufer konzentrierst, kannst du damit einen deutlich höheren Gewinn für dich herausschlagen.

Nicht zuletzt hilft dir das Wissen über deine Nische auch bei der Suche nach Käufern. In vielen Fällen ist dein Zielpublikum in einem Forum aktiv oder tauscht sich in Facebook-Gruppen zum Thema aus.

Dort ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, auf potentielle Käufer zu treffen.

Tipp 3: Stell sicher, dass du per WHOIS gefunden werden kannst

Käufer sollten dich per WHOIS kontaktieren können

Ein Punkt, der speziell von deutschen Domaininhabern gerne übersehen wird (da auf unseren Webseiten ein Impressum Pflicht ist). Nichtsdestotrotz macht es Sinn, deinen WHOIS-Eintrag zu überprüfen.

Viele professionelle Domainkäufer benützen nämlich noch immer die WHOIS-Datenbank, um mit dir in Kontakt zu treten.

  1. Stell also sicher, dass die dort hinterlegten Daten aktuell sind, damit dich auch jedes Angebot erreicht.
  2. Bei internationalen Domains mit WHOIS-Privacy solltest du diesen Schutz logischerweise ausstellen.

Ein weiterer Tipp: Ergänze deine WHOIS-Daten um ein „For Sale“ oder „Zu Verkaufen“.

So sieht ein potentieller Käufer auf den 1. Blick, dass deine Domain zu haben ist. Viele professionelle Domainhändler benützen auch automatische Scripts, um auf diese Weise verfügbare Internetadressen zu finden.

Tipp 4: Biete deine Domain gezielt zum Verkauf an (auf diesen Portalen)

Dieser Punkt sollte eigentlich logisch sein, doch viele Verkäufer übersehen ihn immer wieder:

Deine Domain sollte so prominent wie möglich zum Verkauf angeboten werden.

Die Domainadresse kannst du dafür nicht nur auf eine Verkaufsseite weiterleiten, sondern auch auf so viel zusätzlichen Kanälen wie möglich anbieten – das erhöht die Chance, gefunden zu werden.

Weiter oben habe ich dich schon auf ein paar alternative Wege hingewiesen (spezielle Foren, Facebook-Gruppen & die WHOIS-Daten). Falls du damit keinen Erfolg hast, dann kannst du dich natürlich auch an Zwischenhändler wenden:

Sedo.com

Einer der bekanntesten Händler für Domains im deutschsprachigen Raum (aber auch international). Hier kannst du nicht nur verschiedene TLDs zum Verkauf anbieten, sondern auch selbst nach lohnenswerten Internetadressen suchen.

United-domains.de

Auch bei United-Domains kannst du du .de Domains (und natürlich viele andere TLDs) zum Verkauf anbieten. Dann werden sie öffentlich gelistet und sind leichter für potentielle Käufer zu finden.

Flippa.com

Auf Flippa kannst du nicht nur ganze Webseiten verkaufen, sondern auch einzelne Domainadressen. Allerdings richtet sich das Angebot hier an ein internationales Publikum.

Kurz gesagt: Mit diesen 3 Verkaufsportalen erreichst du eine große Anzahl an Käufern – und meistens sind die Gebühren auch nicht zu hoch.

Tipp 5: Frag dich, ob du deine Domain WIRKLICH benötigst

Eine Domain zu halten, verursacht natürlich regelmäßige Gebühren – bei mehreren Internetadressen gleichzeitig können sich die Kosten schnell aufsummieren.

Spätestens, wenn die Domain nach einigen Jahren noch immer keine Anfragen generiert hat, solltest du dich deshalb fragen, ob du sie nicht besser wieder freigibst.

  • Speziell für Hobbyverkäufer ist der Domainmarkt oft nur schwer zu durchschauen – und es kann sich lohnen, einfach loszulassen.
  • Dann ersparst du dir nicht nur die Jahresgebühren selbst, sondern auch die endlos scheinende Suche nach potentiellen Käufern.

Solange du alle Tipps von oben berücksichtigt hast, ist es keine Schande, sich eine Niederlage einzugestehen.

Das war es auch schon mit meinem Überblick zum Domainverkauf. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach geeigneten Käufern. Mit genug Ausdauer wirst du früher oder später aber sicher deine ersten Erfolge feiern.

Ich hoffe, dass dieser Artikel hilfreich für dich war. Bitte empfehle ihn auch an andere weiter.

 

Wem gehört die Domain? Alles zu WHOIS

Besitzer einer Domain herausfinden.

Es gibt eine einfache Möglichkeit, den Namen & die Kontaktdaten eines Domainbesitzers herauszufinden.

Das kann extrem nützlich sein, wenn du eine bereits vergebene Domain kaufen möchtest.

Oder auch nur, falls du die Vertrauenswürdigkeit einer Webseite genau unter die Lupe nehmen willst.

In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du den Besitzer einer Domain mittels WHOIS findest – völlig kostenlos. Für einen besseren Überblick habe ich diesen Text in 2 Abschnitte gegliedert:

  • TEIL 1: Alles zu WHOIS: Welchen Zweck hat diese Datenbank & wie greifst du darauf zu?
  • TEIL 2: Die besten Webseiten, um Domainbesitzer zu finden: Konkrete Vorschläge für die WHOIS Suche.

Spring einfach zu dem Teil, der dich am meisten interessiert. Die Erklärungen habe ich dabei so einfach wie möglich gehalten, um auch Anfänger nicht zu verwirren.

Hinweis: In diesem Artikel erkläre ich den grundlegenden Aufbau von Domains & die Registrierung einer Internetadresse genauer.

Falls du dich damit bereits auskennst, dann lies am besten hier weiter:

TEIL 1: Alles zur WHOIS Datenbank

So funktioniert WHOIS

Was ist die WHOIS Datenbank?

Jeder Inhaber einer Domain muss sich bei der Registrierung mit seinem vollständigen Namen & Kontaktdaten wie eine aktuelle E-Mail-Adresse eintragen.

Diese werden im WHOIS (engl. für Wer ist?) abgespeichert. Die Datenbank dient vor allem dazu, den Besitzer einer Domain für Kaufangebote oder sonstige Anfragen zu erreichen.

  • Alle diese Daten sind in der Regel öffentlich zugänglich – es gibt verschiedene Webseiten & Protokolle, mit denen du gezielt nach den Kontaktdaten eines Domaininhabers suchen kannst.
  • Allerdings gibt es für manche Domainendungen auch die Möglichkeit, die eigenen Daten zu verschleiern (dir steht dann nur die Mailadresse des Anbieters für Anfragen zur Verfügung)

Falls ein Inhaber über eine solche WHOIS-Protection verfügt, kannst du nicht direkt mit ihm in Kontakt treten. Auch die Adresse des Wohnsitzes ist damit verschleiert.

Dann hilft nur noch der Weg über das Impressum (bei deutschen Webseiten) oder freiwilligen Kontaktdaten auf der Seite selbst (im englischen Web).

Wie sieht ein WHOIS Eintrag aus?

Wenn du eine WHOIS-Abfrage zu einer Domain stellst, dann erscheinen normalerweise folgende Daten:

  1. Die registrierte Domainadresse, ihr Anmeldungsdatum & manchmal auch WIE OFT bereits den Besitzer wechselte.
  2. Kontaktdaten für den Domaininhaber und den technischen Verantwortlichen (z.B. der Hostinganbieter)
  3. Weitere Daten wie die IP-Adresse des Servers, der Standort oder andere registrierte Domains des gleichen Besitzers.

BEISPIEL: Um dir die Suche in der WHOIS-Datenbank zu veranschaulichen, lass uns einem Probelauf in der Praxis starten. So läuft der Zugriff auf die WHOIS-Daten – hier google.de – ab:

So gelingt die Suche im WHOIS

Als erstes rufen wir eine Webseite wie diese hier auf, welche das Durchsuchen der Datenbank ermöglicht. Weiter unten zeige ich dir noch weitere Möglichkeiten.

So findest du heraus, wem die Domain gehört.

Auf der Webseite angekommen geben wir die gewünschte Domainadresse ein und klicken dann auf „Search“ um die Suche zu starten.

Hinweis: Manchmal musst du vor diesem Schritt noch ein Captcha (Zeichenabfrage) lösen, weil sich die Anbieter so vor Überlastung schützen.

So sieht ein typischer Eintrag im WHOIS aus.

So sieht ein typischer Eintrag im WHOIS aus.

Im nächsten Bildschirm siehst du auch schon alle verfügbaren Informationen aufgelistet. Ganz unten findest du zudem die Rohdaten, welche standardisiert sind und bei allen Anbietern gleich ausfallen.

Die ubearbeitete WHOIS-Abfrage zu google.de sieht beispielsweise folgendermaßen aus:

Domain: google.de
Nserver: ns1.google.com
Nserver: ns2.google.com
Nserver: ns3.google.com
Nserver: ns4.google.com
Status: connect
Changed: 2011-03-30T19:36:27+02:00
----------------------------------------------
[Tech-C]
Type: PERSON
Name: DNS Admin
Organisation: Google Inc.
Address: 1600 Amphitheatre Parkway
PostalCode: 94043
City: Mountain View
CountryCode: US
Phone: +1.6502530000
Fax: +1.6506188571
Email: dns@.....
Changed: 2011-03-11T00:04:49+01:00
----------------------------------------------
[Zone-C]
Type: PERSON
Name: Domain Admin
Organisation: MarkMonitor Inc
Address: 391 N Ancestor Pl
PostalCode: 83704
City: Boise
CountryCode: US
Phone: +1.2083895740
Fax: +1.2083895771
Email: cco……
Changed: 2009-10-22T14:17:48+02:00

Auf vielen Whois-Webseiten findest du außerdem noch weitere Informationen wie vergangenen Besitzer oder nicht mehr verwendete IP-Adressen (die Aufschluss über die Vergangenheit einer Webseite geben können).

Wie kann ich auf das WHOIS zugreifen?

Um die WHOIS-Infos abrufen zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten.

Möglichkeit 1
Die offiziellen Vergabestellen bieten frei zugängliche Suchfunktionen. Allerdings nur für die jeweils verwalteten Endungen – für internationale .com Domains ist die ICANN zuständig, während .de Adressen von der DENIC verwaltet werden.

Möglichkeit 2
Inoffizielle Webseiten sammeln die WHOIS-Einträge sämtlicher Top-Level-Domains. Mithilfe des bereits erwähnten Domaintools kannst du beispielsweise nach den vielen verschiedenen Einträgen wie .com, .de, .asia oder .bz suchen.

Möglichkeit 3
WHOIS ist auch ein Protokoll, mit dem du direkt in Linux auf alle Kontaktdaten zugreifen kannst. Der dazugehörige Befehl für die Konsole lautet – wenig überraschend – whois google.de

Zusammenfassung: In der Praxis sind die Webseiten aus Möglichkeit 2 am beliebtesten, da du mit ihnen alle möglichen Länderendungen überprüfen kannst und meistens auch noch zusätzliche Informationen erhältst.

Im folgenden Abschnitt liste ich einige der beliebtesten WHOIS-Webseiten auf.

TEIL 2: Die besten Seiten, um Domainbesitzer zu finden

Die besten WHOIS Webseiten

Wie du bereits weiter oben gesehen hast, gibt es viele Möglichkeiten, an das WHOIS einer Domain zu kommen – zahlreiche Webseiten bieten dir Zugriff auf diese Daten.

Falls du in den Weiten des Internets zufällig auf ein kostenpflichtiges Angebot stößt, dann such lieber nach seriösen Alternativen – WHOIS ist ein zu 100% KOSTENLOSER Service.

Um dir die Suche zu erleichtern, habe ich hier meine beliebtesten Portale aufgelistet:

Alle Domains (inklusive .de)

Hier können die meisten Länderdomains und weitere TLDs abgefragt werden. In der Regel erscheinen auch noch zusätzliche Angaben wie die Anzahl der vergangenen Besitzer, die IP-Adresse & manchmal auch die Reaktionszeit einer Seite.

http://whois.domaintools.com/

https://www.easywhois.com/

https://who.is/

https://www.whois.com/whois/

https://ip-info.org/

Deutsche Domains

Auf Webseite der offiziellen deutschen Vergabestelle findest du alle Kontaktdaten zu derzeit aktiven .de Adressen.

http://denic.de/

Internationale Domains

Auf der ICANN Homepage kannst du Abfragen zu internationalen Domains wie .com oder .net stellen.

https://whois.icann.org/en/

Fazit zum Thema WHOIS-Abfragen

Nun weißt du über alles Wichtige zum Thema WHOIS Bescheid. Es ist ein nützliches Tool, um mehr Informationen über eine bestimmte Webseite zu sammeln.

  • Du kannst damit nicht nur den Besitzer einer Domain herausfinden, sondern auch die Vorgeschichte einer Internetadresse analysieren.
  • Hat eine Domain in den letzten Jahren häufig den Besitzer gewechselt, dann ist sie vielleicht für Spam benutzt & von Google abgestraft worden.

WHOIS-Abfragen können also auf vielfache Weise nützlich sein und gehen weit über die bloße Kontaktaufnahme mit Domaininhabern hinaus.

Beschäftigst du dich regelmäßig mit dem Erstellen von Webseiten oder betreibst mehrere Projekt im Internet, dann bringt dir dieses Wissen ein paar echte Vorteile.

Ich hoffe, dir mit meinem Wissen zu WHOIS weitergeholfen zu haben. Falls du meine Seite unterstützen möchtest, dann teile diesen Artikel bitte mit Freunden & Bekannten.

 

7 Tipps für die Auswahl des richtigen Domainnamens

So wählst du die richtige Domain.

Im Alltag schenken wir Domains meist nur wenig Aufmerksamkeit…

…jedenfalls nicht bewusst. Dabei ist die Domainadresse DAS Aushängeschild im Internet.

Vielfach ist der Domainname das erste, was Besucher von deiner Webseite wahrnehmen – die Auswahl des passenden Namens ist daher wichtiger, als du denkst.

Die passende Domain schafft Vertrauen und lockt – das ist statistisch belegt – mehr Besucher auf deine Webseite.

  • Sie erscheint in den Suchergebnissen von Google & anderen Suchmaschinen. Außerdem ist sie jederzeit in der Adresszeile des Browser zu sehen.
  • In vielen Fällen merken sich Besucher außerdem den Domainnamen der Homepage & besuchen sie erneut (oder empfehlen deine Seite an Bekannte weiter).

In diesem Beitrag erwähne ich deshalb nicht nur ein paar rechtliche Dinge (wie in Tipp #4), sondern zeige dir auch, wie du zu einem kreativen Namen kommst.

Die Auswahl der richtigen Domain

Hinweis: Du befindest dich im letzten Teil meiner Artikelreihe über Domains. Falls du mehr über Domains selbst erfahren möchtest, lies am besten bei Teil 1 oder 2 weiter.

Teil 1: Was ist eine Domainadresse?

Teil 2: So registrierst du eine Domain

Teil 3: Auswahl des Domainnamens << Du bist hier

Da du nun über alles Wichtigen Bescheid weißt, geht‘s jetzt los mit den Tipps zur richtigen Domainauswahl. Bevor wir uns um irgendwelche technischen Details kümmern, solltest du dir eine wichtige Frage stellen:

#1 Hat die Domain Wiedererkennungswert?

Eine Domainadresse sollte möglichst einzigartig sein, um sich von den 100,000 anderen Seiten im Internet abzuheben.

Beispiel: holzofenwelt.de, holzofenkaufen.net oder holzofenshop.com klingt nicht nur hölzern ( ͡° ͜ʖ ͡°), sondern grenzen sich auch so gar nicht von der Konkurrenz ab.

Warum es sie gibt: Früher brachten solche generischen Domains eine bessere Platzierung in der Googlesuche. Heutzutage klingen sie aber einfach nur langweilig und bieten auch keine spürbaren Vorteile mehr – Google behandelt sie wie jede andere Domain auch.

Darum ist die richtige Namenswahl so wichtig

Eine kreative Domain zu finden ist natürlich leichter gesagt als getan, doch du solltest dir bei der Auswahl lieber zu viel Zeit als zu wenig nehmen. Die passende Namenswahl verschafft dir langfristig nämlich deutlich mehr Besucher:Domain Name finden

Grund 1: Kreative Namen sind einfacher zu merken

Generische Webseitennamen haben die meisten von uns bereits nach wenigen Minuten wieder vergessen.

Grund 2: Es wirkt professioneller (auch offline)

Wenn du dich schon selbst beim Erwähnen von sockenexperte.de schämst, dann werden auch fremde Seiten seltener darauf verlinken.

Grund 3: Du kannst sie zur Marke erweitern

Einzigartige Namen bieten dir auf lange Sicht mehr Möglichkeiten, mit saunatester.com bleibst du jedoch immer in einer Nische stecken.

Aus diesen Gründen stellt ein kreativer Domainname IMMER die bessere Wahl dar. Generische Bezeichnungen brachten vielleicht 2010 noch Vorteile in der Google-Suche, doch heutzutage zählt die Einzigartigkeit deiner Webseite weit mehr.

Und so entdeckst du einzigartige Namen:

  1. Neue Begriffe: Ein Name wie Trello oder Zalando geht einfach von der Zunge und kann für viele Nischen verwendet werden.
  2. Ändere Wörter ab: Manchmal reicht bereits 1 einziger Buchstabe mehr, siehe z.B. com oder hostero.net.
  3. Beobachte die Konkurrenz: Solange es nicht Dutzende Seiten mit ähnlichem Namen gibt, geht auch ein generischer Begriff.

Zusammenfassung: Der richtige Domainname grenzt dich von den Millionen anderen Webseiten ab & verschafft dir auf diese Weise einen Vorsprung gegenüber deinen Mitbewerbern.

#2 Die richtige Endung der Domain (TLD)

Falls wunschdomain.de nicht mehr verfügbar ist, dann macht es oft Sinn, auf eine andere Endung wie wunschdomain.com oder wunschdomain.net zu wechseln.

Allerdings solltest du nur etablierte Endungen wählen!

  • Achtung bei neuen Domains: Seit kurzer Zeit gibt es vermehrt exotische Endungen wie .essen oder .kaufen. Sie sind nicht immer zu empfehlen.
  • Das Problem ist fehlendes Vertrauen: Viele Internetnutzer nehmen diese Endungen als unseriös wahr, da sie noch nicht damit vertraut sind.

Im Laufe der Zeit haben sich die meisten von uns an ein paar wenige Endungen gewöhnt – weshalb neue Top-Level-Domains im Schnitt weniger oft angeklickt werden. Ein kurzer Test:

Vergleich verschiedener Top-Level-Domains.

Welche Domain erscheint dir seriöser?

#3 Je kürzer, desto besser

waschmaschinen-online-verkauf.de ist nicht nur ein langweiliger Zungenbrecher, sondern auch VIEL zu aufwendig zu schreiben.

Kurze Domain sind einfacher zu merken und rangieren deshalb auch in den Suchergebnissen auf den vorderen Plätzen. Auch deshalb werden für kurze Domains regelmäßig hohe Summen bezahlt – sie sind eine lohnenswerte Investition.

Die richtige Länge: Die meisten Domains unter 5 Zeichen sind schon seit Jahren vergeben – doch es gibt noch genug lohnenswerte Adressen, die nur ein wenig länger sind.

Achte beim Kauf einer Domain also auf die passende Länge, denn die wenigsten Besucher wollen endlos lange Zeichenketten eingeben, um auf deine Seite zu gelangen.

#4 Vorsicht mit gängigen Markennamen

Bei der Registrierung einer Domain kannst du im Grunde nicht viel falsch machen, doch einige rechtliche Dinge gibt es doch zu beachten.

Punkt 1: Vermeide Domains mit registrierten Marken
Markennamen sind rechtlich geschützt und du kannst sie deshalb nicht in einer Domain verwenden (jedenfalls, solange du nicht über die erforderlichen Rechte verfügst). Selbst Internetadressen, die nur teilweise mit einer Marke in Verbindung gebracht werden, sind tabu.

BEISPIEL: Neben microsoft.me ist also auch so etwas wie ichliebeamazon.de oder audi-auto-test.de nicht erlaubt. Früher oder später finden dich die Anwälte und nehmen dir die Domain weg.

Punkt 2: Keine Namen berühmter Personen
Hier ist die Rechtsprechung zwar nicht zu 100 % eindeutig, doch es gab immer wieder Fälle, in denen berühmte Personen/Unternehmen eine Domain zugesprochen bekamen.

Falls du also George Michael heißt, dann solltest du für deinen Blog besser eine andere Domain wählen, der nichts mit deinem Namen zu tun hat.

Übrigens: Auch Städtenamen fallen darunter.

Eine andere Endung hilft oft nicht

In vielen Fällen ist es möglich, auf eine andere TLD wie .info oder .org zu wechseln. Doch auch hier gelten die rechtlichen Rahmenbedingungen von oben.

Selbst exotische Domains wie .bz oder .asia helfen dann nicht. Firmen können sich sowohl bei der zuständigen Vergabestelle beschweren, als dich auch direkt kontaktieren. Deine Daten musst du nämlich nach deutschem Recht ohnehin im Impressum angeben.

Zusammenfassung: Um dir rechtliche Streitigkeiten zu ersparen, verzichte lieber VOLLSTÄNDIG auf sämtliche Markennamen in deiner Domain.

#5 Vermeide Bindestriche, Zahlen oder Sonderzeichen

Hier hat natürlich jeder seine eigenen Vorlieben, doch meiner Meinung nach solltest du auf Bindestriche & ähnliches unbedingt verzichten.

Falls du denkst sie seien nötig, dann ist deine Domain mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin VIEL zu lang.

Verzichte am besten auf Sonderzeichen.

Verzichte bei der Auswahl am besten auf Sonderzeichen.

Internetadressen mit Bindestrichen oder Zahlen machen es schwieriger, deine Seite zu schreiben – sowohl mit einer Tastatur als auch mit einem Smartphone sind Verrenkungen nötig.

Außerdem wirkt es einfach unnatürlich. Was klingt für dich besser?

Instagram oder Insta-Gram?

Kurz: Lass irgendwelche Sonderzeichen sein & beschränke dich auf normale Buchstaben.

Das bringt mich auch schon zum nächsten wichtigen Punkt:

#6 Der Name sollte einfach von der Zunge rollen

Falls du dir nicht ganz sicher bist, ob ein Begriff auch als Domainname taugt, dann sprich ihn am besten laut aus:

Hört er sich flüssig an? Wenn dein Domainname ein Zungenbrecher mit vielen Silben ist, dann erinnern sich Besucher nur schwer daran & sprechen auch im echten Leben seltener über deine Webseite.

Lässt er sich einfach merken? Deine Besucher sollten nicht lange überlegen müssen, wie sie die Domain denn nun genau schreiben müssen – der Name sollte simpel genug & klar verständlich sein.

Schreib dir am besten ein paar Wunschdomains auf und gehe die obigen Tipps durch. Oft zeigt dir die Betrachtung dieser Punkte ganz schnell, welcher Begriff sich als Domain eignet – und welchen du lieber wieder schnell vergessen solltest.

Tipp: Bitte Familienmitglieder oder Bekannte um ihre Meinung zu deinem gewählten Domainnamen.

Tipp 2: Frag sie am nächsten Tag ein weiteres Mal nach deiner Domain. Können sie sich daran erinnern?

#7 Ist der Domainname auf anderen Plattformen vergeben?

Selbst wenn ein Domainname selbst frei verfügbar ist und du ihn verwenden kannst, gilt das nicht für alle Dienste im Internet. Oft ist dein Wunschname dort nicht mehr verfügbar, was zu Problemen führen kann:

Beispiel: Die zu deiner Homepage passende Facebook-Seite könnte vielleicht schon vergeben sein.

Natürlich ist es unmöglich, SÄMTLICHE Plattformen zu überprüfen. Falls du aber planst, deine Seite über verschiedene Social Media Kanäle vermarkten, dann macht es Sinn, die Lage vorher zu analysieren.

CHECKLISTE: So gelingt der Domainkauf

Die richtige Domain Endung wählen

Für den Fall, dass du gerade eine Webseite erstellst, möchte ich hier noch einmal die wichtigsten Schritte beim Domainkauf zusammenfassen.

Mach dir anhand der Tipps von oben ein paar Gedanken, wie der Name deiner Domain lauten soll.

Stell sicher, dass die von dir gewählte Internetadresse keine Marken- oder Namensrechte verletzt.

Wähle einen zuverlässigen Anbieter aus, der deine Domain verwaltet & attraktive Preise bietet.

Das war es auch schon zum Thema Domainnamen. Ich hoffe, dass dir diese Tipps bei der Auswahl deiner nächsten Domain helfen. Bitte teile diesen Artikel auch mit anderen, um diese Webseite zu unterstützen.

 

Was ist eine Domain?

Domainadressen Erklärung

Um eine Webseite zu betreiben benötigst du neben dem passendem Webhosting auch eine Domainadresse.

Doch was ist eine solche Domain eigentlich genau und wie kommst du zu einer?

In diesem Artikel gehe ich auf alle wichtigen Fragen ein und gebe dir anschließend noch ein paar hilfreiche Tipps zur Auswahl der passenden Domain.

Teil 1: Was ist eine Domainadresse?

Teil 2: So registrierst du eine Domain

Teil 3: Auswahl des Domainnamens

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