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10 Wege, um mit deiner Webseite (oder deinem Blog) Geld zu verdienen

Tobias von Hostero
Tobias Mikula
Mit einem Blog im Internet Geld verdienen

Ja – es ist tatsächlich möglich, Geld im Internet zu verdienen.

Heutzutage nutzen so viele Menschen wie noch nie ihre Webseiten als Einnahmequelle…

Von der passiven Nebeneinkunft bis zur digitalen Selbstständigkeit ist alles denkbar.

Eine eigene Webseite zu erstellen stellt dafür allerdings nur den 1. Schritt dar, denn anschließend musst du noch eine Möglichkeit finden, um dein Webprojekt profitabel zu machen (auch monetarisieren genannt).

Das Tolle daran: Es gibt unzählige verschiedene Wege, um dieses Ziel zu erreichen. In diesem Artikel möchte ich dir die 10 besten davon vorstellen.

Sie unterscheiden sich nicht nur im Aufwand – manche gelingen ganz von alleine, andere bedeuten viel Aufwand & Arbeit –  sondern auch von Seite zu Seite.

Such dir also am besten eine passende Methode für dich & dein Webprojekt aus – und mit etwas Glück hast du schon bald ein erstes Geld im Internet verdient.

10 profitable Möglichkeiten, im Internet Geld zu verdienen

#1 Affiliate Links einbauen

Affiliate Marketing ist sicher eine der einfachsten – und schnellsten – Möglichkeiten, um die eigene Webseite zu monetarisieren.

Das Ganze funktioniert so: Du registrierst dich bei einem Webshop oder einer Plattform und erhältst dort Partnerlinks.

  1. Diese baust du auf deine Webseite ein, z.B. in einem Text zu diesem Produkt oder einem passenden Thema.
  2. Klicken deine Besucher auf solche Links, werden sie dadurch auf den Partner-Shop weitergeleitet.

Wenn deine Besucher anschließend etwas kaufen, erhältst du dafür eine Provision. Die Vergütung reicht von wenigen Prozent bis hin zu 70% vom Kaufpreis. Bei genügend Besuchern können hier stattliche Summen zusammenkommen.

Beispiel: Du erhältst 50% für jedes über deinen Affiliate-Link gekaufte Ebook. Kostet das Ebook beispielsweise 40€, dann erhältst du 20€ davon. Ein ziemlich gutes Geschäft.

Am besten startest du mit einem Produkt, von dem du persönlich überzeugt bist. Du kannst es nicht nur besser bewerben, sondern die Wahrscheinlichkeit ist auch höher, dass deine Besucher es kaufen wollen.

In den letzten Jahren wuchs die Anzahl an Affiliatewebseiten wegen der hohen Profitabilität stark und auch du solltest darüber nachdenken, einzelne Links einzubauen.

Bekannte Affiliate-Anbieter im deutschsprachigen Raum sind:

Amazon.de – Du bekommst meist 4-7% des Kaufpreises

Zanox – viele verschiedene Produkte & Dienstleistungen

Affilinet – eine weitere Plattform wie Zanox

#2 Herkömmliche Display-Werbung verkaufen

Auch herkömmliche Werbeeinblendungen optimieren Jahr 2017 noch.

Natürlich gibt es im Jahr 2017 auch noch ganz normale Werbeanzeigen, die du in deine Artikel einbauen kannst. Falls eine Seite genügend Besucher hat, kannst du damit immer noch einiges an Geld verdienen.

Ein Beispiel: Eine Webseite mit Gesundheitstipps eignet sich für Werbeeinschaltungen von Ärzten. Du kannst verschiedene Arztpraxen kontaktieren & ihnen Anzeigen auf deiner Seite verkaufen – gegen monatliche Gebühren.

Die Höhe deiner Einnahmen hängt meistens von den Views ab – also davon, wie oft die Werbebanner gesehen werden. Für 1000 Views kannst du in der Regel mit 0,5-7€ rechnen – bei direkten Verträgen mit deinen Kunden kann sogar noch mehr herausspringen.

Displaywerbung lohnt sich allerdings nur, falls du mehrere 10,000 Besucher hast, denn ansonsten kommen dabei eher Centbeträge heraus. Je nach Nische & mit dem richtigen Partner kann sich Displaywerbung aber trotzdem noch lohnen.

#3 Pay-Per-Click Werbenetzwerke (Google Adsense)

Neben persönlichen Partnerschaften kannst du außerdem auf riesengroße, professionelle Werbenetzwerke zurückzugreifen. Bei Google Adsense hast du dann die Möglichkeit, auf alle dort registrierten Werbekunden zurückzugreifen.

  • Das ist deutlich bequemer, als zig einzelne Firmen anzuschreiben & sie zu fragen, ob sie an Werbung auf deiner Seite interessiert sind.
  • Bei einer Plattform wie Adsense baust du nach der Anmeldung nur ein kleines Codeschnipsel auf deiner Seite ein & Google übernimmt den Rest.

Beispiel: Behandelt deine Webseite hilfreiche Tipps zur Hundeerziehung, dann wird automatisch Werbung zu Hundefutter angezeigt.

Für jeden Klick auf ein Banner erhältst du dann eine Vergütung (sogenannte Pay-Per-Click Werbung). Je höher der Verkaufspreis der beworbenen Produkte ist, desto mehr Geld springt für dich dabei raus.

Allerdings sind die Einnahmen fast immer geringer als eine direkte Partnerschaft (wie die direkt verhandelten Werbebanner von Tipp 2 weiter oben). Falls möglich, solltest du für Adsense deshalb über eine Seite mit vielen Besuchern verfügen.

Außerdem setzen besonders im deutschsprachigen Raum viele Nutzer auf Adblocker (sie sehen deine Werbung also gar nicht). In diesem Fall entgehen dir zusätzliche Einnahmen.

#4 Eigene Produkte anbieten (für mehr Einnahmen)

Bei Werbung für andere erhältst du immer einen Bruchteil des Preises – doch wie wäre es, gleich den ganzen Kuchen zu bekommen?

Deshalb solltest du darüber nachdenken, deine eigenen Produkte zu bewerben. Als Blogbetreiber hast du hier einige Möglichkeiten – je nachdem, WER genau auf deine Webseite kommt:

  1. Du kannst z.B. einen Ratgeber (Ebook) zu einem Thema erstellen, über das du besonders gut Bescheid weißt. Auf einer Seite zum Abnehmen könntest du beispielsweise einen kostenpflichtigen 3-Monats-Diätplan anbieten.
  2. Es ist auch möglich, „richtige“ Produkte verkaufen. Die Besucher eines Bastlerblogs interessieren sich vielleicht für selbst gemachte Töpferwaren, die du in deiner Seitenleiste bewerben & anschließend versenden kannst.
  3. Falls deine Besucher eine eingeschworene Gemeinschaft sind, dann könntest du vielleicht ein kostenpflichtiges Forum anbieten, auf dem sich Gleichgesinnte austauschen. In vielen Nischen zahlen die Leute dafür.

Ein eigenes Produkt bedeutet natürlich etwas mehr Aufwand – doch langfristig bringt es auch deutliche Vorteile. Du bist unabhängig von anderen Shops & positionierst dich mit deinem Infoprodukt auch noch als echter Experte zu einem Thema.

#5 Einen professionellen Webshop erstellen

Mit einem Onlineshop kannst du im Internet Geld verdienen.

Natürlich kannst du einen Schritt weitergehen und gleich einen vollständigen Shop auf die Webseite packen (und dort verschiedene Produkte verkaufen, die zu deinem Projekt passen).

Der Onlinehandel boomt und selbst wenn große Firmen wie Amazon hier führend sind, kannst du in bestimmten Nischen noch immer sehr viel Geld verdienen.

Das Ganze hat aber natürlich ein paar Haken:

  1. Der Verkauf im Internet bringt einige rechtliche Pflichten mit sich & sollte gut geplant werden – damit du von teuren Anwaltsschreiben verschont bleibst.
  2. Der Umgang mit Kunden, unvorhergesehenen Schwierigkeiten mit Lieferanten & das richtige Marketing sind oft ein Fulltime-Job & nichts für nebenbei.

Im Vergleich zu einem „richtigen“ Geschäft benötigst du aber kein großes Startkapital und kannst innerhalb von kurzer Zeit loslegen. Auch wenn der Betrieb eines Webshops keine einfache Sache darstellt, kann sich ECommerce selbst im Jahr 2017 noch immer lohnen.

#6 Email Liste vergrößern

Eine weitere (langfristig ertragreiche) Möglichkeit stellt das Sammeln von E-Mails dar. Falls deine Besucher nämlich ihre Mailadresse eintragen, dann kannst du sie in Zukunft immer wieder kontaktieren.

  • Das macht dich nicht nur unabhängiger von der Google-Suche, sondern bietet dir auch die Möglichkeit, maßgeschneiderte Nachrichten zu verschicken.
  • Beispielsweise kannst du deine Besucher auf ein ganz besonders tolles Produkt hinweisen und einen Affiliate Link in deine E-Mail einbauen (ja, auch das geht).

Zugegeben: Es kann etwas dauern, bis du eine stattliche Anzahl an Mailadressen beisammen hast – fürs schnelle Geld eignen sich solche Listen nicht. Sie sind als langfristige Strategie aber unbedingt eine Überlegung wert.

#7 Spenden & Unterstützung durch die Besucher

Freiwillige Spenden klappen immer dann besonders gut, wenn deine Seite hochwertige Inhalte liefert & und keine starke kommerzielle Ausrichtung aufweist.

  • Eine Testseite für Waschmaschinen wird es wahrscheinlich schwer haben, wohlwollende Spender zu finden.
  • Eine werbefreie Seite mit Tipps für ein besseres Leben im Alter kann hingegen durchaus mit Unterstützung rechnen.

Überleg dir also, ob deine Webseite (oder dein Blog) genug Mehrwert bietet und weise dann auf die Möglichkeit hin, dein Projekt zu unterstützen. Online könntest du einen „Spenden“-Button platzieren.

Paypal bietet beispielsweise solche Schaltflächen zum Einbauen an.

Aber auch offline kannst du für Unterstützung werben – stell deine Seite am besten verschiedenen Firmen oder Organisationen in der Umgebung vor & bitte um Unterstützung. Du wirst überrascht sein, wie viel dabei herumkommen kann.

#8 Gesponserte Posts & Gastbeiträge

Geld verdienen durch gesponserte Posts.

Eine weitere beliebte Möglichkeit sind gesponserte Inhalte. Firmen & andere Webseitenbetreiber suchen immer nach Möglichkeiten, um ihre Produkte zu verbreiten. Viele Blogger schlagen daraus Profit und verlangen Geld für solche Artikel.

Im Marketing nennt man diese Art der Werbung Native Advertising, weil hier eigene & fremde Inhalte verschwimmen.

Deshalb solltest du gesponserte Inhalte klar kennzeichnen – denn deine Leser wollen DEINE Gedanken lesen & nicht die wiedergekauten Inhalte deines Werbepartners.

Du siehst also: Zu viele solcher gekauften Beiträge können dir langfristig schaden. Überlege dir also immer vorher, ob die gesponserten Texte zu deiner Webseite passen.

Solange sich das Ganze sich aber im Rahmen hält und klar gekennzeichnet ist, spricht aber nichts dagegen. Oft bietet dir die Partnerschaft mit einer Firma auch einzigartige Einblicke (z.B. wirst du dann zu speziellen Events eingeladen und kannst darüber berichten).

#9 Webseiten vermieten & so zu Geld gelangen

Das klappt besonders gut, falls deine Webseite weit oben in den Google Suchergebnissen platziert ist. Dir bringt so etwas natürlich zusätzliche Besucher – möglicherweise profitieren andere aber noch mehr davon.

Dann kannst du deine Webseite (oder auch nur einen Teil) vermieten & dafür Geld verlangen.

Beispiel: Deine Übersicht zum Thema Zahnaufhellung & Bleaching befindet sich auf Platz 1 in Google. Du kontaktierst also verschiedene Bleaching Studios in der Umgebung und bietest ihnen einen Platz auf dieser Seiten an. Eine dort erwähnte Telefonnummer kann viele potenzielle Kunden (und mehrere 1000€ Einnahmen) bedeuten.

Du siehst also, dass hier viel Potenzial in vermieteten Seiten steckt. Es ist natürlich auch möglich, deine Inhalte gezielt für eine bessere Platzierung zu schreiben und so viel Geld zu verdienen.

#10 Sei kreativ & versuche ungewöhnliches

Alle Vorschläge von oben stellen bewährte Möglichkeiten dar, um online Geld zu verdienen. Es gibt aber noch unzählige weitere Wege, deine Webseite zu monetarisieren.

Verfügst du über eine besondere Fähigkeit? Dann biete dein Wissen doch als Berater an & lass dich von deinen Besuchern engagieren.

Du schreibst ganz besonders gut? Dann nütze deine Webseite als Beispiel für deine Arbeit. Das bringt Vorteile bei Jobverhandlungen.

Du hast Besucher aus einer bestimmten Branche? Dann kannst du über eine Plattform nachdenken, auf der Firmen & Jobsuchende zusammentreffen.

Die Möglichkeiten im Internet sind immer noch gigantisch, denn jedes Jahr wächst die Zahl der Nutzer unaufhörlich. Falls du bereits über eine eigene Webseite oder einen eigenen Blog verfügst, dann bist du in der besten Position, um etwas zusätzliches Geld zu verdienen.

Vergiss die richtige Balance nicht

Angesichts des Potenzials begehen aber besonders Anfänger einen riesigen Fehler: Sie vergessen, WARUM Besucher überhaupt Webseiten lesen wollen.

Werbung ist sicher KEIN Grund dafür – sondern einzigartige Inhalte, die einen echten Mehrwert bringen.

  • Falls du deinen Besuchern mit aufwendig recherchierten Ratgebern hilfst, dann nehmen sie das eine oder andere Werbebanner sicher gerne in Kauf.
  • Falls dein Blog eine treue Leserschaft besitzt, dann klicken viele sicher gerne auf Affiliate Links, die du in deinen informativen Texten einbaust.

Auf der anderen Seite wird eine mit Popups zugepflasterte Seite langfristig garantiert in der Versenkung verschwinden – denn sowas braucht die Welt nicht.

Bevor du dich also ans Geldverdienen mit deiner Internetseite machst, überleg dir am besten vorher, welche Art der Monetarisierung für dich & deine Leserschaft geeignet ist.

Mit den hier vorgestellten Methoden verfügst du schon mal über einen großartigen Ausgangspunkt, um etwas Geld nebenher zu verdienen (und trotzdem noch den Spaß am Schreiben zu behalten).

P.S.: Falls du auf den Geschmack gekommen bist: Hier findest du heraus, wie du schnell & einfach eine eigene Webseite erstellst.

 

Über den Autor Tobias Mikula

Ich betreue bereits seit Jahren verschiedene Webprojekte und habe dabei Erfahrungen mit allen großen Hostinganbietern gesammelt. Weil mich immer mehr Zuschriften mit Fragen erreichten, habe diese Seite ins Leben gerufen, um mein Wissen mit anderen zu teilen.