Die ECHTEN Kosten einer Homepage im Jahr 2024

Tobias von Hostero
Tobias Mikula
Die Kosten einer Webseite.

Immer wieder kommt die Frage auf, welche Kosten für die Erstellung einer Webseite normal sind.

Im Internet kursieren viele verschiedene Zahlen und besonders als Einsteiger ist es nicht leicht, die nötigen Kosten für die eigene Webseite herauszufinden.

Aus diesem Grund habe ich diesen Artikel zusammengestellt und versuche, dir einen Überblick zu den wichtigsten Dingen zu geben.

Der Preis richtet sich nach deinen Vorstellungen

Weil die Kosten sehr stark von den eigenen Anforderungen abhängen, habe ich mich dazu entschieden, 3 verschiedene Fälle (& die damit verbundenen Kosten) zu behandeln:

METHODE 1 Webseite selbst erstellen                   

Viele Plattformen wie WordPress nehmen dir einen Großteil des technischen Aufwands ab und erleichtern das Aufsetzen & Gestalten einer Homepage ungemein.

METHODE 2 WordPress Seite erstellen lassen

Auch Webdesigner ersparen sich durch den Einsatz solcher Software viel Zeit, was die Anschaffung einer Homepage in den letzten Jahren immer günstiger gemacht hat.

METHODE 3 Von Grund auf programmieren lassen

Eine vollständig entwickelte Webseite kann genau an deine Anforderungen angepasst werden – und sieht am professionellsten aus. Dafür kostet sie aber auch DEUTLICH mehr.

DIE NÄCHSTEN SCHRITTE:

Nach dem Lesen dieses Artikels solltest du eine bessere Vorstellung gewonnen haben, welche Art der Webseitenerstellung für dich & dein Budget geeignet ist.

Am Ende jedes Abschnitts gehe ich außerdem noch auf die größten Vor- & Nachteile der jeweiligen Methode ein.

Zeit ist Geld

Bevor es zu den verschiedenen Methoden geht, möchte ich dir aber noch eines in Erinnerung rufen:

Den größten Kostenfaktor beim Erstellen einer Homepage stellt der Stundenlohn des Designers dar.

  • Falls du deine Webseite ohne fremde Hilfe erstellst, dann fällt dieser große Kostenfaktor selbstverständlich weg.
  • Diese Betrachtungsweise ist aber nicht ganz fair, denn in diesem Fall zahlst du auf andere Weise dafür.

Und zwar mit der dafür aufgewendeten Zeit. Auch wenn es Plattformen wie WordPress immer einfacher machen, bleibt noch viel (kreative) Designarbeit nötig.

Je größer der Zeitaufwand, desto höher die Kosten

Heutzutage zahlst du nicht mehr so viel für die technische Betreuung selbst – Programmieren von Hand ist nur in den seltensten Fällen nötig – sondern vor allem für die Erfahrung deines Designers.

Warum ein Profi Sinn machen kann

Es ist recht einfach, eine Webseite zu erstellen, die oberflächlich gut aussieht – ein echter Profi sorgt aber auch unter der Haube für ein paar entscheidende Dinge:

#1 Deine Webseite sollte schnell & stabil laufen, was oftmals nur durch Tricks wie die richtigen Erweiterungen oder optimierte Bilder zu erreichen ist. Ohne jahrelange Erfahrung ist es leicht, hier Fehler zu machen und eine ewig ladende Seite zu riskieren.

#2 Deine Webseite muss einfach zu verwalten sein. In vielen Fällen übernimmt der Designer gleich die technische Betreuung für dich & du ersparst dir viel Zeit bei der Verwaltung der Homepage (und des Webhostings).

#3 Deine Webseite sollte nicht nur gut aussehen, sondern vor allem einfach zu navigieren sein. Viele Anfänger machen den Fehler, möglichst viele Animationen und weitere Gimmicks auf die Homepage zu packen, bis sie nicht mehr benutzbar ist.

WICHTIG: Alle diese Punkte haben ihre Berechtigung – doch auf der anderen Seite lohnt sich ein teurer Webdesigner nicht in jedem Fall.

  • Beispiel 1: Falls du nur ein paar Gedanken auf deinem privaten Blog veröffentlichen willst, spielst es fast keine Rolle, ob deine Webseite nun 2 oder doch 5 Sekunden lädt.
  • Beispiel 2: Mit einem professionellen Webshop springen dir hingegen mit jeder zusätzlichen Sekunden Ladezeit mögliche Käufer ab, was dich viele 1000€ kosten kann.

Ob sich ein Webdesigner für dich rechnet, hängt also ganz von deinen eigenen Anforderungen ab.

Webdesigner oder nicht?

Ein guter Homepage-Entwickler ist sein Geld auf jeden Fall wert, WENN…

#1 Deine Webseite möglichst professionell aussehen sollte und du mit Design nicht viel am Hut hast.

#2 Du überhaupt nicht mit Computern zurechtkommst & das Internet ein Buch mit 7 Siegeln für dich ist.

#3 Du nicht allzu viel Zeit in die Erstellung einer Webseite investieren willst und das lieber einem Profi überlässt.

ABER: Falls dich die Kosten jedoch abschrecken, kannst du vorher noch einen 1. Versuch starten, deine eigene Homepage zu erstellen.

 

METHODE 1: Homepage selbst gestalten (50€ – 500€)

Sicher die günstigste Möglichkeit – und glücklicherweise ist es 2017 so einfach wie noch nie, ohne fremde Hilfe eine eigene Webseite zu erstellen.

Die günstigste Möglichkeit, an eine eigene Webseite zu kommen

Hier hat sich in den letzten Jahren unglaublich viel getan.

  • Webplattformen wie WordPress nehmen dir einen Großteil des technischen Aufwands ab und du kannst innerhalb kurzer Zeit eine modern aussehende Homepage gestalten.
  • Auch viele Homepagebaukästen sind besonders benutzerfreundlich & erleichtern den Einstieg spürbar. Im Vergleich zu WordPress sind sie aber eingeschränkter und immer von 1 einzigen Anbieter abhängig.

Falls du also eine eigene Homepage erstellen willst, rate ich dir zu einer freien & kostengünstigen Software wie WordPress.

Warum WordPress?

Die Einsteigerfreundlichkeit von WordPress hat viele Gründe:

#1 Es ist vollkommen KOSTENLOS & Open-Source

Du kannst WordPress gratis herunterladen & musst keine Gebühren dafür bezahlen. Außerdem bist du unabhängig von irgendwelchen Herstellern, denn es ist eine freie Software.

#2 Du kannst aus tausenden vorgefertigten Designs wählen

Auch ohne Programmierkenntnisse kannst du das Aussehen deiner Webseite mittels Themes ändern und so deine Webseite in wenigen Sekunden grundlegend verändern.

#3 Viele Anleitungen & weitverbreitete Unterstützung von WordPress

Durch die weite Verbreitung (27 % aller Webseiten laufen mit WordPress) findest du fast überall Anleitungen, YouTube-Videos oder Foreneinträge. Welche dir bei der Bewältigung von Problemen helfen.

Info: Hier findet du eine umfassende, aber leicht verständliche Anleitung zum Erstellen deiner eigenen Webseite.

Welche Kosten können anfallen?

Für deine Webseite benötigst du 3 wichtige Dinge, die pro Jahr ungefähr so viel kosten:

  1. Webhosting (ein zuverlässiger Anbieter kostet rund 30-50€ pro Jahr)
  2. Domain (ist beim Webhosting normalerweise enthalten, ansonsten 15€)
  3. Websoftware (Grundversion gratis, spezielle Erweiterungen können kosten)

Das war es auch schon. Den größten Kostenfaktor beim Erstellen einer eigenen Webseite stellt in den meisten Fällen das richtige Hosting dar.

Zusammenfassung: Falls du das Design selbst übernimmst, dann reichen oft schon 50-100€ pro Jahr aus.

Du siehst also, dass du für den Einstieg nicht zwangsweise viel Geld ausgeben musst.

Für deine Seite kannst du auch kostenpflichtige Designs kaufen.

ALLERDINGS: Natürlich gibt es trotzdem einige Dinge, die extra kosten können:

  • Premium-Themes: Auch wenn WordPress selbst gratis ist, musst du für ein professionelles Theme extra zahlen (falls du bei den freien Varianten nichts findest).
  • Premium-Plugins: Falls du eine spezielle Funktionen für deine Webseite benötigst, dann musst du für diese unter Umständen mit zusätzlichen Kosten rechnen.

Solange deine Homepage aber nicht ZU aufwendig ist, reichen in den meisten Fällen auch kostenlose Erweiterungen aus – und du ersparst dir viel teures Geld.

Dann musst du dich nur um einen zuverlässigen Hoster kümmern, der WordPress unterstützt.

Tipp: In diesem Vergleich findest du das beste Webhosting.

Fazit: Die mit Abstand günstigste Möglichkeit

Selbst wenn du kostenpflichtige Zusatzsoftware benötigst, dann schlägt der Selbstbau einer Homepage JEDE Alternative – zumindest in Sachen Preis-Leistung.

  • Falls du einigermaßen vertraut mit Computern bist, gelingt der Einstieg dank Plattformen wie WordPress sehr viel leichter als noch vor 10 Jahren.
  • Für den günstigen Preis musst du allerdings auf die Erfahrung eines professionellen Webdesigners verzichten und alles selbst erledigen.

Das bedeutet im Klartext: Deine 1. selbst erstellte Homepage wird in den wenigsten Fällen mit einer teuren, aufwendig designten Webseite mithalten können.

Die gute Nachricht lautet: Meistens ist das auch gar nicht nötig. Für eine kleine, private Webseite reichen die kostenlosen Themes oftmals aus und du benötigst keine 10x so teure Homepage.

Selbst gestalten oder erstellen lassen?

Hier musst du also selbst entscheiden, ob dir eine professionell designte Variante den heftigen Aufpreis wert ist.

  • Die Hürde ist im Jahr 2017 wie gesagt so klein wie noch nie – eine simple Webseite ist ohne weiteres möglich, falls du einigermaßen mit dem Internet umgehen kannst.
  • Um dir ein wenig Orientierung zu geben: Eine Homepage wie diese kannst du auch mittels vorgefertigter Themes erreichen – ganz ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben:

So eine Webseite ist auch zu niedrigen Kosten möglich

Falls du dir noch nicht sicher bist, ob du dir das Erstellen einer Homepage zutraust, lies am besten zuerst diese Anleitung zum Thema Webseitenerstellung durch.

Danach wirst du besser einschätzen können, ob diese Methode für dich geeignet ist.

Zusammenfassung: Solange du nur eine kleine Webseite zusammenbasteln willst, musst du keine tausende Euro investieren. Selbst mit kostenpflichtiger Software steigt der Preis einer selbsterstellten Homepage nur selten über 500€.

 

METHODE 2: WordPress-Seite vom Webdesigner anpassen lassen (700€ – 3000€)

Es ist heutzutage wirklich günstig, eine kleine WordPress-Seite erstellen zu lassen.

Die Webplattform stellt für kleine bis mittlere Homepages die beste Wahl dar.

  • Einfache Ausführungen gibt es bereits unter 1000€ – was auch für private Zwecke günstig genug ist, falls dich der technische & kreative Aufwand abschreckt.
  • Eine von Grund auf neu programmierte Seite für den Preis eines Kleinwagens ist im Jahr 2017 nicht mehr nötig und lohnt sich nur noch für große Webprojekte.

WordPress bietet auch in diesem Fall Vorteile

wordpress ist die ideale webplattform

Webdesigner profitieren IMMER davon, nicht jede Webseite von Hand erstellen zu müssen:

Günstige Entwicklung: Weil die Plattform so viel Programmierarbeit abnimmt, benötigt man deutlich weniger Zeit für die Erstellung einer Homepage – egal ob Anfänger oder Profi.

Vorgefertigte Designs: Dank der einfachen Erweiterbarkeit sind viele fertige Themes verfügbar und können dann relativ leicht an deine Seite & ihre Anforderungen angepasst werden.

Einfache Verwaltung: in WordPress kannst du neue Inhalte ähnlich wie in Word erstellen und benötigst daher nicht für jede kleine Änderung einen professionellen Webentwickler.

Alle diese Vorteile schlagen sich meistens in einem günstigeren Preis nieder – denn eine angepasste WordPress-Seite bedeutet VIEL weniger Zeitaufwand für den Designer.

Und seien wir mal ehrlich: Für den Großteil aller Webseiten ist eine Plattform wie WordPress daher mehr als genug.

Zusammenfassung: Selbst wenn du deine Seite nicht selbst erstellen willst, kannst du durch die Wahl der richtigen Plattform viel Geld sparen.

Mit welchen Kosten du für die Webseite rechnen musst

Kleine Homepages in WordPress benötigen ungefähr 15 Stunden Zeitaufwand, große Projekte gerne auch mal 2-3x so viel.

Was genau deine Homepage letztendlich kostet, hängt ganz entschieden von deinen Anforderungen & der damit nötigen Entwicklungszeit ab:

  • Fall 1: Einfache Webseiten mit wenigen Unterseiten sind oft schon unter 1000 € zu haben – doch meiner Erfahrung nach gilt das nur für kleine Projekte mit wenig Inhalt.
  • Fall 2: Eine gut gemachte Unternehmenswebseite oder ein kleiner Webshop bedeuten einen höheren Zeitaufwand und kosten daher meist 2000€ oder mehr.
  • Fall 3: Du hast spezielle Wünsche, für die es keine vorgefertigten WordPress-Themes gibt? Dann sind Anpassungen nötig, die viel Zeit erfordern.

Im letzten Fall können auch schon mal 3000-5000€ fällig werden – jedenfalls, wenn du auf eine wirklich EINZIGARTIGE Seite mit vielen Detailanpassungen bestehst.

P.S.: In solchen Preisregionen (und bei vielen Sonderwünschen) könnte sich jedoch auch eine vollständig eigenentwickelte Webseite lohnen, die nicht auf WordPress basiert:

 

METHODE 3: Homepage von Grund auf programmieren lassen (ab 5000€+)

Für die meisten Privatpersonen (und auch für kleine Unternehmen) ist diese Variante weder erschwinglich noch sinnvoll.

Wenn allerdings ein professioneller Webauftritt nötig ist, dann kann sich eine Eigenentwicklung lohnen, denn:

  • Von Hand programmierte Webseiten sind meisten schneller, weil sie genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind und keinen unnötigen Ballast enthalten.
  • Du kannst maßgeschneiderte Designs & Funktionen einbauen lassen. Ein geheimer Bereich für die Mitarbeiter ist genauso möglich wie ein Warenkorb nach deinen Vorstellungen.
  • Du kannst die Entwicklung deiner Webseite begleiten und jeden Schritt nachverfolgen. Oft entstehen gerade hier die besten Ideen, um die Webpräsenz entscheidend zu verbessern.

All das hat natürlich auch seinen Preis & erfordert viel Zeitaufwand – wodurch so eine Webseite deutlich teurer wird.

Mit diesen Kosten musst du rechnen

Selbst wenn dein Webdesigner zu den besten gehört…

…eine von Hand programmierte Webseite nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch als auf eine fertige Plattform wie WordPress zu setzen.

  1. Außerdem erfordern solche Projekte einiges an Know-how und setzen mehrere Programmiersprachen voraus.
  2. Solche Webseiten erfordern also insgesamt MEHR Entwicklungszeit & gleichzeitig einen HÖHEREN Stundenlohn.

Aus diesem Grund schlagen typische maßgeschneiderte Webseiten mit mindestens 5000€ zu Buche.

Aufwändigere Unternehmensseiten, an denen ein ganzes Team von Entwicklern beteiligt ist, können auch gerne mal mehrere 100.000 € kosten.

Zusammenfassung: Diese Kosten lassen sich nur in den seltensten Fällen rechtfertigen und mit einer einfach zu verwalten WordPress-Seite bist du meistens sehr viel besser bedient.

FAZIT ZU DEN KOSTEN EINER HOMEPAGE

Die entscheidende Frage in der Praxis lautet sicher, ob du einen professionellen Webdesigner engagieren möchtest oder nicht.

Beide Methoden haben Vor- & Nachteile:

  • Eine eigene Webseite selbst zu erstellen ist vergleichsweise einfach und erspart dir VIEL Geld. Nebenbei macht das Designen auch noch jede Menge Spaß.
  • Die Homepage entwickeln zu lassen kostet zwar etwas mehr, doch dafür steht dir auch ein erfahrener Designer zu Seite und berät dich bei deinen Entscheidungen.

P.S.: Falls du dir noch nicht sicher bist, dann lies dir am besten die verlinkte Anleitung durch, welche dir Schritt für Schritt erklärt, wie du zu deiner eigenen Webseite kommst.

Danach kannst du dann entscheiden, ob das selbstständige Erstellen einer Webseite der richtige Weg für dich ist oder ob du lieber Hilfe bei einem Profi suchst.

Jetzt zur Anleitung >> Eigene Webseite erstellen – so geht’s  <<

 

 

Über den Autor Tobias Mikula

Ich betreue bereits seit Jahren verschiedene Webprojekte und habe dabei Erfahrungen mit allen großen Hostinganbietern gesammelt. Weil mich immer mehr Zuschriften mit Fragen erreichten, habe diese Seite ins Leben gerufen, um mein Wissen mit anderen zu teilen.