Beim Webhosting bekommst du meistens genau das, wofür du bezahlst.
Das trifft auch bei billigen Anbietern zu: ein (zu) geringer Preis bedeutet dann meistens lange Ladezeiten, häufige Abstürze und schlechten Service.
Doch es gibt auch Ausnahmen.
Solange du mit den richtigen Erwartungen an die Sache herangehst, finden sich auch ein paar zuverlässige Provider, die nicht die Welt kosten.
Gerade für ganz kleine Seiten muss es nicht immer der schnellste Hostingplan mit zig Features sein. Für den Anfang reicht ein günstiger Webspace mehr als aus.
Damit du bei der Auswahl eines preiswerten Servers alles richtig machst, habe ich diesen Artikel zusammengestellt. Hier erkläre ich häufige Schwachstellen von Billighostern (und wie du sie vermeiden kannst).
Neben sinnvollen Tipps vergleiche ich auch noch 5 empfehlenswerte Anbieter aus dem allgemeinen Webhosting Vergleich, die alle mit ihrem günstigen Preis überzeugen.
Bevor ich näher ins Detail gehe, möchte ich zuerst über den Preis einer günstigen Homepage sprechen.
Im Internet findest du alles von 1€ pro Monat für Billigwebspace bis hin zu mehreren 100€ für einen ausgewachsenen Server.
Ich habe über die Jahre zahlreiche verschiedene Webprojekte betreut und Bekanntschaft mit zig Hostern gemacht. Da war von absoluten Katastrophen bis hin zum überzeugenden Schnäppchen alles dabei.
Aber egal, wie lange ich gesucht habe, es gab immer eine Art magische Untergrenze.
Wann immer ich einen Hostingplan unter diesem Minimalpreis ausprobiert habe, gab es Probleme:
Falls du also ein zu günstiges Angebot siehst, sei skeptisch.
Ist der verlangte Preis zu klein, dann kann sich ein Anbieter nur noch damit helfen, bei der Wartung oder der Sicherheit zu sparen. Nach meinen Beobachtungen gilt folgende Regel:
Manchmal geht’s mit Sonderangeboten noch ein wenig günstiger oder du bekommst eine Ermäßigung für lange Vertragslaufzeiten – aber 5€ scheinen die magische Grenze zu sein.
Bei jedem Preis darunter muss der Anbieter langfristig an der Qualität sparen.
Jedenfalls, wenn du eine moderne Homepage mit WordPress betreiben willst.
Aber mal ehrlich: für den Preis von 1-2 Bier pro Monat bekommst du bei dem passenden Anbieter eine vollbetreute Seite und musst dich nicht um technische Angelegenheiten kümmern.
Das halte ich für einen sehr fairen Preis, vor allem für das Gebotene:
Alle folgenden 4 Punkte sollten bei deinem Hosting für einen Preis von 4-5€ pro Monat enthalten sein. Mit weniger musst du dich nicht zufrieden geben.
Diese Eigenschaften stellen eine gute Orientierung dar und helfen dir dabei, schwarze Schafe auszusortieren:
Wann immer ich ein Starterpaket wähle, dann sehe ich mir die Upgrade-Tarife ganz genau an. Wächst die Seite nämlich, dann benötigt sie mehr Bandbreite, Speicherplatz und eine höhere Geschwindigkeit. Falls es hier große Preissprünge gibt, dann setze ich lieber auf einen anderen Anbieter.
Ja, für 5€ kannst du dir 24h Unterstützung erwarten. Da Computer zu jeder Uhrzeit den Geist aufgeben, bieten zuverlässige Provider rund um die Uhr eine Ansprechstelle. Um zu sehen, wie kompetent die Mitarbeiter sind, kannst du im Internet nach Bewertungen suchen (z.B. hier).
Das Backend (also die Administrationsumgebung deines Hostings) sollte einfach verständlich und Software wie WordPress mit wenigen Klicks zu installieren sein. Ich persönlich setze hier auf die Cpanel-Umgebung, die bei den meisten großen Anbietern eingesetzt wird (ein späterer Hosterwechsel ist dadurch sehr einfach).
Ein guter Provider mit ordentlich bezahlten Technikern bietet deiner Seite Schutz. Hier also lieber zu viel als zu wenig bezahlen.
Bei günstigem Webhosting teilst du dir den Server mit anderen Kunden, wodurch die Kosten verringert werden. Hacker, Spammer & ähnliche Kundschaft setzen meist auf die billigsten Anbieter, sodass sich dein Risiko bei angesehenen Providern spürbar verringert.
Deine Webseite muss rund um die Uhr zu erreichen sein, weshalb der Hostingserver so gut wie nie offline gehen sollte. Je größer die Uptime, desto seltener kommt es zu ausfällen. Die meisten Anbieter geben hier eine garantierte Uptime in Prozent (auch SLA genannt) an, z.B. 99,9% pro Jahr.
Dieser Wert stellt eine gute Orientierung dar (pro Jahr fällt deine Seite dann maximal für 9 Stunden aus). Aber Achtung: viele unseriöse Anbieter tricksen hier und geben z.B. 100% an (was unmöglich ist, da die Server auch gewartet werden müssen). Mehr zu häufigen Fallen findest du weiter unten.
Abhängig von den Anforderungen deiner Webseite können noch andere Dinge wichtig sein. Für eine moderne Seite benötigst du meistens noch folgende Funktionen:
Dein Anbieter sollte ALLE 3 Dinge ohne Aufpreis anbieten. Zwar kannst du simple Seiten auch ohne diese Funktionen betreiben, doch modernere Anwendungen wie WordPress benötigen z.B. PHP.
P.S.: Selbst wenn du nichts mit diesen Begriffen anfangen kannst, sind sie in der Praxis also für eine schnelle Homepage nötig. Im nächsten Abschnitt findest du noch einige Hoster-Empfehlungen mit allen diesen Features.
Tägliche, automatische Backups sind genauso Industriestandard wie eine ausreichende Bandbreite für kleine Webseiten. Diese sollten ohne Aufpreis enthalten sein.
Benötigst du eine Domainadresse (z.B. www.google.de) dann sollte diese direkt über den Anbieter verfügbar sein.
Oder vielleicht willst du auf deiner Webseite einen Shop erstellen, für den du SSL (https für sichere Übertragung) einsetzen solltest.
Bei den meisten Anbietern musst du für solche Upgrades bezahlen, sie sind im Grundpaket nicht enthalten. Alle diese Zusatzaufgaben solltest du beim Kauf miteinplanen – falls du sie denn benötigst.
Zusammengefasst sind bei günstigem Hosting folgende Punkte wichtig:
Alle diese Punkte kannst du dir noch vor der Auswahl des eigentlichen Pakets ansehen. Bietet ein Provider z.B. keinen rund-um-die-Uhr Support ohne Aufpreis an, dann sieh dich besser bei der Konkurrenz um.
Mindestens genauso wichtig wie der richtige Anbieter ist natürlich auch die Auswahl des Hostingspakets. Falls du nur einen kleinen Blog betreiben willst, hast du ganz andere Wünsche als bei der Erstellung eines Webshops.
Beim Kauf eines günstigen Webhosting ist es deshalb hilfreich, dir über die folgenden Punkte Gedanken zu machen:
Bei jedem Besuch auf deiner Homepage verbraucht der Server Bandbreite (Traffic). Bilder, Texte und andere Infos müssen zu den Nutzern gesendet werden, was natürlich die Internetleitung des Providers beansprucht.
Die meisten 5€ Pläne bieten genug Bandbreite für mehrere 1000 Besucher pro Monat.
Ein teurer Plan ist für den Anfang nicht immer nötig.
Tipp: Auch auf den verfügbaren Speicherplatz achte ich meistens kaum. Alles über 500MB ist für den Anfang mehr als genug. Falls deine Seite wächst, kannst du noch immer auf einen höheren Plan upgraden.
Den günstigsten Preis erhältst du oft nur, wenn du dich für 1-2 Jahre bindest.
Achte beim Kauf also genau auf die Mindestlaufzeit.
Falls dir ein möglichst geringer Preis wichtig ist und du dein Webprojekt ohnehin langfristig planst, dann kannst du ruhig zu so einem Plan greifen. Die meisten Provider bieten auch eine zeitlich begrenzte Geld-Zurück-Garantie an, sodass du alles ohne Risiko testen kannst.
Bei günstigem Webhosting teilst du dir einen Server wie gesagt mit anderen Kunden. Das sorgt für geringere Kosten, aber auch für weniger Performance.
Falls dir eine schnelle Webseite besonders wichtig ist, dann kannst du dich auch nach anderen Varianten wie speziellem WordPress Hosting (höherer Preis) oder virtuellen Servern (höherer technischer Anspruch) umsehen.
In den meisten Fällen ist normales Webhosting mehr als genug für Anfänger und kleine Webseiten.
Solange du mit Englisch kein Problem hast, spricht eigentlich nichts gegen Anbieter aus dem Ausland.
Alle großen Hoster betreiben Rechenzentren in Deutschland, den Niederlanden oder Frankreich.
Beim Datenschutz schneidet z.B. die niederländische Firma Siteground.com deshalb nicht schlechter ab als die deutsche Konkurrenz.
Irgendwelche Newsletter, Analysesoftware wie Google Analytics oder ein Like-Button für Facebook können in Sachen Datenschutz weit bedenklicher sein als das Webhosting selbst.
Internationale Hoster bieten meiner Erfahrung nach die bessere (oft auf deutsch umstellbare) Benutzeroberfläche und modernere Features.
Solange du eine Kreditkarte oder Paypal besitzt, kannst du ruhig auf einen ausländischen Anbieter setzen.
Nur einen deutschen Support bieten viele nicht, obwohl es auch hier Ausnahmen wie Godaddy gibt.
Zusammengefasst: Wenn du mit der englischen Sprache keine Probleme hast, dann kannst du dir den besten Anbieter in Deutschland UND dem Ausland suchen. Ich stelle gleich noch 5 empfehlenswerte Hoster zum günstigen Preis vor.
In vielen Fällen hilft es bei der Auswahl auch, alle Dinge aufzulisten, die du nicht für deine Seite brauchst.
Das macht es einfacher, den richtigen Hostingplan zu finden (und erspart dir lästige Aufpreise für unnütze Features).
Als Anfänger solltest du generell skeptisch sein, wenn dir bei der Anmeldung zum Webhosting haufenweise Zusatzpakete, Aufpreise oder sonstige Premium-Funktionen angepriesen werden.
In 90% der Fälle benötigst du solche Spielereien nicht, denn bei einem guten Anbieter sind die wichtigsten Funktionen wie Backups, Sicherheitsfunktionen oder Email-Versand bereits enthalten.
Falls du also wirklich günstiges Webhosting benötigst, dann verzichtest du als Anfänger besser auf Tarife, bei denen du alles separat dazukaufen musst.
Um einen Server für 5€ monatlich anbieten zu können, müssen die Provider meistens Kompromisse eingehen. Mal bietet der eine mehr Bandbreite, mal verfügt der andere über den schnelleren Support.
Um den richtigen Anbieter bzw. das passende Hostpaket zu finden, musst du dir zuerst über deine Anforderungen klar werden:
Erfüllt ein Provider deine Anforderungen ganz besonders gut, dann solltest du nicht lange zögern ausprobieren – selbst wenn er 1-2€ teurer als die Konkurrenz ist. Auf lange Sicht sparst du dir dadurch VIEL Stress und Ärger.
Nachdem du jetzt die wichtigsten Eigenschaften eines guten Hostingpakets kennst und auch über die Tricks der Anbieter Bescheid weißt, fragst du dich wahrscheinlich:
Okay, das klingt ja alles schön und gut. Nur habe ich keine Ahnung, WIE ich einen wirklich zuverlässigen Anbieter finde.
Die Ratschläge von oben stellen natürlich nur eine Orientierung dar.
Sie helfen dir dabei, viele schwarze Schafe auszusortieren – ein unseriöser Anbieter mit 100% Uptime & „hervorragendem“ Support für 1€ pro Monat sollte dich skeptisch machen.
Aber manche Dinge – wie z.B. die tatsächliche Uptime in der Praxis – kannst du selbst als Profi nicht wissen. Die einzige Möglichkeit, hier auf Nummer sicher zu gehen, sind Empfehlungen von anderen.
Ich habe in den vergangenen Jahren viele verschiedene Anbieter ausprobiert und zahlreiche günstige Webhostings getestet. Meiner Erfahrung nach gilt wie eingangs erwähnt:
Man bekommt das, wofür man bezahlt.
Sehr schnelle Webseiten oder minimale Ausfallzeiten wirst du für 5€ pro Monat nicht bekommen – dafür aber einen verwalteten Server, der ausreichend stark & sicher genug für eine kleine Seite ist.
Das ist optimal für Anfänger ohne technische Kenntnisse (und du kannst nach ein paar Monaten immer noch auf einen stärkeren Plan upgraden).
Das heißt: Solange das deinen Erwartungen entspricht, kannst du hier ein paar Hostingpakete mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis finden. Die folgenden Empfehlungen bieten nicht nur zuverlässige Server, sondern auch einen guten Ruf.
Einer der besten deutschen Anbieter, mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe. Aber: Die billigen Starter-Pakete verzichten leider auf Backups & weitere nützliche Features.
Ich empfehle daher mindestens die Tarife Multi XL oder Multi XXL, weil hier WordPress, Backups & zusätzliche Sicherheitsfeatures enthalten sind. Ja, Alfahosting ist nicht der günstigste Anbieter, doch bietet für den verlangten Preis viel Leistung.
Besonders der deutsche Support überzeugt: die Mitarbeiter sind kompetent und können 24/7 per Ticket, Email oder Telefon erreicht werden. Daneben beeindruckten im Test auch die Zuverlässigkeit und die Geschwindigkeit der Server.
Ein europäischer Hoster aus den Niederlanden mit tollem Support.
Daher wird er auch auf der offiziellen WordPress-Seite empfohlen. Die Bedienung & die (englischen) Hilfeseiten sind exzellent und helfen besonders Anfängern weiter. Der Support antwortet schnell per Chat, Ticket-System oder Telefon. Falls Englisch keine Hürde für dich darstellt, bist du hier gut aufgehoben.
Der günstigste Plan Startup kostet – je nach Laufzeit – zwischen 4-10€. Ich nutze Siteground bereits seit mehreren Jahren und bin immer zufrieden gewesen.
Messwerte aus dem Test: Die Zuverlässigkeit (Uptime) und die gemessenen Ladezeiten meiner Testseite bei SiteGround sind sehr gut und gehören für den verlangten Preis zu den überzeugendsten Werten.
Den Tarif Starter gibt es bereits ab 1,79€ pro Monat, was sicher mit zu den günstigsten Webhostings zählt. Falls du allerdings automatische Backups benötigst, dann musst du zu den nächsthöheren Tarifen greifen, die schon nicht mehr ganz so billig sind.
Messwerte aus dem Test: Außerdem konnten die Zuverlässigkeit und die Geschwindigkeit der One-Server im Test nicht so wirklich überzeugen. Ein Totalausfall sieht zwar anders aus, aber wirklich beeindruckend waren die gemessenen Werte nicht.
Zusammengefasst kann One.com vor allem durch den niedrigen Einstiegspreis beeindrucken. Was du wirklich günstiges Webhosting willst, dann kann der Starter-Tarif einen Blick wert sein, doch dann musst du mit einigen Kompromissen leben.
Die Provider von oben stellen eine gute Orientierung für das richtige Hosting zum kleinen Preis dar.
Mit ihnen hast du gute Chancen, einen zuverlässigen Anbieter zu finden und nicht zu viel für nicht benötigte Features zu bezahlen.
Allerdings gibt es meiner Erfahrung nach auch einige Fallen, in die Anfänger immer wieder tappen. Die Folge sind langsame, unsicher Seiten und nicht erreichbare Blogs.
Wenn du also alles richtig machen willst, dann lies dir unbedingt auch noch diese Liste durch, in der ich auf häufig vorkommende Gefahren eingehe. Das hilft dir bei der Bewertung ALLER Hoster, auch wenn sie nicht in meiner Liste vorkommen:
Oft ist der angezeigte Preis nur ein Lockangebot für das 1. Jahr, danach musst du statt 4€ dann z.B. 10€ bezahlen. Das ist bei besonders vielen Anbietern gängige Praxis.
Die Lösung: Solange du die Beschreibungen aufmerksam durchliest, stellt das aber kein großes Problem dar. Wirklich übersichtlich sind solche versteckten Preiserhöhungen zwar nicht, doch der Anbieter muss dich vor dem Kauf immer darauf hinweisen (z.B. in der Beschreibung).
Lass dich also nicht von günstigen Lockangeboten täuschen, sondern verwende für deine Entscheidung immer den „richtigen“ regulären Preis. In vielen Fällen ist auch der noch ganz gut.
Ein Problem, das besonders bei neuen oder sehr günstigen Anbietern auftritt. Sie bieten dir ein attraktives Einstiegspaket und einen schnellen Server. Du freust dich gerade, ein echtes Schnäppchen ergattert zu haben und da beginnt es:
Deine Seite lädt immer langsamer und der Server fällt oft aus.
Grund dafür ist meistens, dass der günstige Anbieter zu viele Kunden auf einem Server betreut, wodurch die Ressourcen schnell erschöpft sind.
Die Lösung: Auch mir ist das bereits passiert – bevor ich angefangen habe, auf 2 Dinge zu achten. Seitdem kommt es nur mehr sehr selten vor, dass sich das Webhosting mit der Zeit verschlechtert:
Ein etabliertes Unternehmen, welches seit Jahren auf dem Markt ist, muss natürlich auf den eigenen Ruf achten. Zwar kann es auch hier zu überbuchten Servern kommen, doch erfahrungsgemäß ist das Risiko sehr viel kleiner als bei neuen Anbietern.
Bei Punkt 2 wiederhole ich mich, allerdings ist das in der Praxis das wichtigste Gebot:
Ein billiger Anbieter muss langfristig irgendwo Geld einsparen. Mehr Kunden auf einem Server zu parken stellt da eine verlockende Möglichkeit dar, um die Kosten zu drücken.
Die meisten schwarzen Schafe sortierst du aus, indem du auf den verlangten Preis achtest: 5€ pro Monat sollten es schon sein.
Nicht immer halten Anbieter ihr Wort. Ich habe leider zu oft erlebt, dass die Server regelmäßig offline gehen, auch wenn in der Beschreibung eine Uptime-Garantie von 99,X% versprochen wird.
Bei vielen Billiganbietern scheint diese Zahl aber nur für Marketingzwecke benutzt zu werden und spiegelt NICHT die tatsächliche Leistung wider.
Die Lösung: Hier gibt es leider keinen garantierten Weg, um solche Schwierigkeiten zu vermeiden. Selbst wenn der Anbieter eine Garantie anbietet, reden sich viele heraus oder verlangen einen Nachweis.
Meiner Meinung nach ist auch hier die Auswahl eines zuverlässigen Partners der beste Schritt, um nicht betrogen zu werden.
Daneben kannst du die Uptime eines Servers auch überwachen (sogenanntes Monitoring).
In so gut wie allen Fällen ist das über das Benutzersystem des Anbieters möglich. Auch WordPress Plugins wie Jetpack oder kostenlose Dienste wie Uptime Robot können eine (unabhängigere) Möglichkeit darstellen.
Den günstigsten Preis gibt es meist nur bei einer Bindung über 1-2 Jahre. Meistens spricht auch gar nichts gegen so eine lange Laufzeit – wenn du dir sicher bist, ein langfristiges Projekt zu starten.
Lies dir vor dem Kauf aber immer alle Details durch, um nicht davon überrascht zu werden.
Dann ist es ganz leicht, dir unerwünschte Zusatzkosten zu ersparen. Vielfach gewährt der Anbieter auch Rabatt, wenn du gleich für ein ganzes Jahr auf einmal zahlst. Auch hier lassen sich einige Euro sparen.
Ein Server besitzt eine feste IP-Adresse, mit der er erreicht werden kann. Falls deine Nachbarn auf dem Server illegale Seiten, Spam oder Hacking betreiben, kann das auch negative Auswirkungen auf dich haben.
Ist die gemeinsame Server-IP auf einer Blackliste oder Spamliste, dann kommen z.B. gesendete Emails nicht mehr an und werden blockiert.
Die Lösung: Billiganbieter ignorieren. Spammer & Co. suchen meist nach dem absolut billigsten Preis. Ein paar € mehr pro Monat ersparen wir solche unerwünschten Nachbarn. Ein etablierter Anbieter hat zudem einen Ruf zu verlieren, weshalb er seine Kunden besser überprüft.
Es gibt Provider, die versprechen unlimitierte Bandbreite, unlimitierten Speicher, unlimitierte Webseiten und 100% Uptime. Wenn ein Provider zum gleichen Preis sehr viel besser ist als die Konkurrenz, dann solltest du skeptisch sein.
Irgendwo muss er nämlich sparen.
Es ist durchaus möglich, günstige UND zuverlässige Webhosting-Anbieter zu finden, bei denen du keine Abstriche machen musst.
Allerdings solltest du dafür auch mit Preisen um die 5€ rechnen.
Viel billiger wird es nicht mehr, wenn du einen schnellen Server & einen kompetenten Kundenservice willst. Bei Preisen darunter ist es schlichtweg nicht möglich, langfristig beides zu bieten.
Du kannst dir dann sicher sein, dass es früher oder später Ärger geben wird und du dich zum Beispiel über abstürzende Server oder eine nicht erreichbare Hotline ärgern musst.
Solange du aber mit den richtigen Erwartungen an die Sache herangehst, kannst du ohne Probleme ein paar tolle Anbieter finden. Die Empfehlungen von oben stellen hier einen guten Start dar.
Alternativ kannst du dir auch den Webhosting Vergleich oder direkt die einzelnen Hosting-Anbieter ansehen.
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Ich betreue bereits seit Jahren verschiedene Webprojekte und habe dabei Erfahrungen mit allen großen Hostinganbietern gesammelt. Weil mich immer mehr Zuschriften mit Fragen erreichten, habe diese Seite ins Leben gerufen, um mein Wissen mit anderen zu teilen.
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