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10x mehr Leser durch die richtige Formatierung: 7 praktische Tipps

Tobias von Hostero
Janis Tegelbeckers
Webseite formatieren für seo.

Weißt du, was wirklich zählt? Das Äußere! Ja, du hast richtig gelesen…

Es ist nicht schön, es widerspricht jedem 2. schnulzigen Hollywoodfilm – aber an dieser Wahrheit ist sicher mehr dran, als wir uns eingestehen möchten.

Oder hast du schon einmal versucht in zerschlissenen, dreckigen Klamotten ein Tisch in einem vier Sterne Restaurant zu bekommen? Nicht? Du hättest jedenfalls einiges zu erklären.

  • Was in vielen Fällen in der realen Welt gilt, trifft auch auch auf das Internet zu. Wenn deine Artikel aussehen wie der Screenshot einer Bibelseite, werden sie garantiert nicht gelesen.
  • Auf der anderen Seite kann ein gut formatierter Text den Traffic deiner Webseite durch die Decke gehen lassen. Doch wie formatierst du deine Artikel also richtig?

In dieser Anleitung zeige ich es dir. Vorher will ich dir aber noch zeigen, warum die richtige Formatierung im Jahr 2017 noch immer so wichtig ist:

Lange Artikel sind bei Lesern beliebter!

Lange Texte sind bei Lesern beliebter

Ja, lange Artikel werden tatsächlich von den Usern gelesen.

Bei genauerem Hinsehen haben die obersten Artikel in der Googlesuche im Schnitt eine Länge von 2500 Wörtern.

  • Das ist vergleichsweise lang. Die Lesezeit, die am Besten bei den Usern ankommt, beträgt 7 Minuten – also bedeutend mehr als ein kurzer 500-Wörter-Text ohne Tiefgang.
  • Das ist erstaunlich, denn im Zeitalter von Twitter habe ich (so wie viele andere Marketer auch) gedacht, dass der Trend weiter in Richtung Kurztext geht.

(Die Statistiken kommen übrigens von http://blog.serpiq.com/)

Der Grund dafür könnte sein, dass man in langen Texten tatsächlich noch ECHTE Zusammenhänge erklären kann. Es ist schwierig, 2 oder 3 Gedankengänge zu Ende zu denken, wenn man nur 140 Zeichen hat.

Lange Texte bieten hier deutliche Vorteile

ABER: Nur weil die Leute immer noch lange Texte lesen, solltest du sie trotzdem nicht mit Tolstois „Krieg und Frieden“ erschlagen.

Hier kommen also 7 Tipps zum Formatieren, die besonders das Lesen langer Texte ungemein vereinfachen.

Verwende sie, um deine Webseite lesbarer zu machen & dadurch DEUTLICH mehr Besucher zu bekommen.

TIPP 1: Viel weiße Fläche

So formatierst du deinen Blog richtig für bessere Suchergebnisse

Gute Internetseiten sind so formatiert, dass du einen guten Eindruck von dem schönen Hintergrund gewinnen kannst. Oder mit anderen Worten: Der Text ist in ziemlich viele Paragraphen aufgeteilt.

  1. NIEMAND möchte einen Text lesen, in dem die Entertaste so gut wie nie gedrückt worden ist. Wenn du das nicht glaubst, dann geh mal in die Bibliothek und such dir ein dickes, wissenschaftliches Buch heraus. Du musst es nicht lesen.
  2. Aber blätter es ruhig einmal durch. Sehen die Seiten aus, als wären sie einfach zu lesen? Nein, eine riesige Textwand ist nicht besonders sexy. Auf Computerbildschirmen ist das Lesen solcher Texte noch einmal deutlich anstrengender.

Damit du keine Textwand mehr schreibst, sollte keiner deiner Paragraphen länger als 3 oder 4 Zeilen sein. Du darfst also die Entertaste ausgiebig benutzen.

Bonustipp: Außerdem sollte nach 3 oder 4 deiner Paragraphen eine Überschrift kommen. Du präsentierst dem Leser deinen Text also in kleinen, appetitlichen Häppchen.

TIPP 2: Bilder, Bilder, Bilder!

Die richtige Formatierung von Texten

Bilder sind ein hervorragendes Mittel um deinen Text aufzulockern. Damit meine ich natürlich nicht einfach irgendwelche Bilder. Sondern welche, die etwas mit dem Thema zu tun haben.

  • Hervorragend sind außerdem Statistiken geeignet. Schließlich sehen deine Leser dann auch gleich was es mit deinen Tipps auf sich hat. Aber auch einige nette Comics oder Screenshots können deinen Text sehr viel freundlicher gestalten.
  • Damit wird der Artikel auch sehr viel wahrscheinlicher in den sozialen Medien geteilt. Achte auch darauf, welches Beitragsbild deinen Artikel als repräsentiert. Gerade hier lohnt es sich, eine Grafik zu haben, welche den Nagel auf den Kopf trifft.

Hinweis: Wenn ich Bilder schreibe, dann meine ich auch wirklich VIELE Bilder! Klar, es gibt sicher irgendwo eine Obergrenze, aber die meisten Artikel enthalten eher zu wenig Bilder als zu viele.

Tipp: Falls du noch nach guten Statistiken suchst, probiere einmal diese Seite aus: https://piktochart.com/

TIPP 3: Schreibe gute Subheadlines

Unterüberschriften sind wichtig, damit deine Leser am Ball bleiben und den Artikel schnell überfliegen können. Oben habe ich bereits erwähnt, dass du am besten alle paar Absätze eine Unterüberschrift rein setzt.

Das solltest du beim Erstellen von (Zwischen-) Überschriften beachten:

  1. Genau so wie die Hauptüberschrift müssen aber auch die Unterüberschriften interessant und relevant sein. Sei bloß vorsichtig mit zu „kreativen“ Überschriften.
  2. Kreativ bedeutet in der Marketingbranche, dass man eine Kampagne entwickelt, die rein gar nichts mit dem Produkt zu tun hat. Ich habe ein anderes Wort dafür: verblödet!
  3. Dabei müssen deine Unterüberschriften gar nicht so interessant sein wie deine Hauptüberschrift. Schließlich liest der Leser deinen Text bereits. Er soll nur noch dran bleiben.

Zusamenfassung: In einer idealen Headline sieht dein Leser sofort, was ihn im Text erwartet. Dann kann er entscheiden, ob er mehr über diesen Abschnitt des Themas wissen möchte oder ihn überspringt.

TIPP 4: Benutze alles was du in die Finger kriegen kannst!

Das Internet ist keine Zeitung und auch kein Buch. Keiner deiner Artikel hier sollte daher so aussehen, als käme er aus einer Zeitung. Oben habe ich schon geschrieben, dass es keine Obergrenze für Bilder gibt.

Das gilt auch für das ganze andere Zeug, dass du einsetzen kannst, um deinen Artikel aufzulockern.

Inkludiere ALLES in deinen Artikel inkludierst, was ihn irgendwie interessanter macht! Was meine ich mit alles? Ich denke an:

  • Link & Zitate
  • Videos & Musikdateien
  • Listen (so wie diese hier ;))
  • Kursiver Textabschnitte
  • Fetter Textabschnitte
  • Viel unterstrichener Text
  • Social Media Links
  • ALLES, ALLES, ALLES!

Ich muss mich vielleicht etwas korrigieren. Du sollst natürlich nicht deinen ganzen Text in kursiv oder fett schreiben und 8 Videos drin haben. Gerade mit den verschiedenen Texten (kursiv, fett,…) solltest du sparsam umgehen.

Benutze fetten Text, um wichtige Infos hervorzuheben oder kursiven Text, um den Artikel aufzulockern.

Zusammengefasst: Wenn ich schreibe, es gibt keine Obergrenze, dann meine ich damit: Es gibt keine Obergrenze für die Anzahl der verschiedenen Tools und Mittel, die du im Text verwenden kannst.

Das Meiste von dem, was ich gerade aufgezählt habe, kannst du nebeneinander im Text haben, ohne das es sich beißt.

Dann habe auch die verschiedenen Sachen im Artikel! Das hier ist ein bisschen wie kochen. Mach deinen Artikel nicht ungenießbar, indem du immer die gleichen Techniken benützt. Würze ihn dagegen mit vielen verschiedenen Ingredienzien.

TIPP 5: Social Media Links

      

Ich habe die Social Media Links oben schon aufgelistet. Aber es muss noch etwas mehr zu ihnen geschrieben werden. Sie können nämlich echte Traffic-Jackpots sein!

Denn nichts gibt deiner Seite mehr Aufschwung, als wenn deine Leser die Artikel auf Facebook und Co. posten.Das ist dann auch hoffentlich der Fall, wenn du deinen Text gut formatierst und interessante Inhalte hast.

Also setze unbedingt Social Media Symbole UNTER deinen Text und mach es deinen Lesern so einfach wie möglich, deinen Artikel zu teilen (auf nervige schwebende Buttons an der Seite kannst du aber verzichten!)

Besonders praktisch in diesem Zusammenhang sind die Klick-to-Tweet Buttons. Damit kann dein Leser deinen Artikel mit nur einem Klick auf Twitter teilen. Einfacher kannst du deinen Content gar nicht im Internet verbreiten.

TIPP 6: Sage deinen Lesern, was sie tun sollen!

Um marketingtechnisch alles aus deinem Artikel heraus zu holen, solltest du mehrere Call-to-Actions im Text haben.

  • Was ein Call-to-Action ist, ist klar, oder? Du sagst deinem Leser im Grunde einfach, was er jetzt tun soll. Das kann das Lesen eines empfehlenswerten Artikels oder ein Aufruf zum Teilen auf Facebook sein.
  • Warum ein prominenter CTA wichtig ist: Wenn du einen Text mit 2500 Wörtern und Videos, Graphiken etc. hast, kann dein Call-to-Action schon einmal etwas unter gehen.

Was nützen dir die ganzen Leser, wenn du nichts empfiehlst, verkaufst, oder niemand sich in deine E-Mail-Liste einträgt? Ein CTA an der richtigen Stelle wirkt Wunder, z.B. so:

KLICKE auf diesen Button

Deshalb: Du solltest die Anzahl der Call-to-Actions von der Länge deines Artikels abhängig machen. Im Beispiel mit den 2500 Wörtern machen locker 3 verschiedene Call-to-Actions Sinn. Der Erste kommt an den Anfang, der Zweite in die Mitte und der Letzte ans Ende des Textes.

Wenn dein Text 1500 Wörter oder weniger lang ist, dann solltest du vielleicht nur 2 Call-to-action drin haben usw…

TIPP 7: Brauche ich nicht einen ganzen Haufen Plugins?

Kurze Antwort: Nein.

Videos, Grafiken, Social Media Symbole, Links ect. brauchst du da nicht viele Plugins, um deine Seite ordentlich zu gestalten? Und wenn ja, geht das dann nicht auf die Performance?

Die richtige Formatierung bekommst auch ohne Plugins hin.

Die richtige Formatierung bekommst auch ohne unzählige Plugins hin.

Stimmt schon, du könntest dir jetzt eine ganze Palette neue Plugins zulegen. Vielleicht denkst du jetzt sogar, dass du dir für jeden Artikel ein neues Theme zulegen könntest. Ganz so weit musst du dann doch nicht gehen ;).

Wenn du aber Themes willst, die schon sehr viel von dem ,was ich dir gerade geschrieben habe, mitbringen, dann kann ich dir den Divi Content Builder und Thrive Content Builder empfehlen. Das hier sind die Webseiten: https://www.elegantthemes.com/gallery/divi/

https://thrivethemes.com/contentbuilder/

Was kommt heraus, wenn du alles zusammen packst?

Wenn du alle Tipps so beherzigst und deinen Content umstrukturierst… lohnt sich dann der Aufwand?

Und wie!! Authorityhacker hat den Test gemacht und den Traffic seiner Seite um über 9200% erhöht! Das ist fast eine Verzehnfachung! (hier zum Bericht: https://www.authorityhacker.com/formatting/)

Du siehst also, dass es Sinn macht, seinen Lesern so weit entgegen zu kommen wie nur möglich. Mit diesem Artikel hast du ein paar Ideen bekommen, wie du das machen kannst.

Wie viel du umsetzt liegt bei dir. Ich würde dir aber empfehlen, die Formatierung deiner Artikel noch einmal ernsthaft zu überdenken.

Viel Glück!

Über den Autor Janis Tegelbeckers

Hallo, ich bin selbstständiger Werbetexter mit dem Schwerpunkt auf Blog- und Fachartikel. Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich Philosophie und Wirtschaft studiert. Ansonsten interessiere ich mich noch für Psychologie, Literatur und vieles mehr. Wenn ihr mehr über Online-Marketing, Bloggen und das Schreiben lesen wollt, besucht mich auf http://www.tegelbeckers-texte.ch/.