Wenn du noch nie eine Internetadresse angemeldet hast, fragst du dich vielleicht:
Wie komme ich zu einer Domain und wie leite ich sie auf meine Webseite weiter?
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du eine Internetadresse registrierst und sie vollständig einrichtest.
Dabei gibt es grundsätzlich 2 Wege, um zum Ziel zu gelangen:
Die 1. Möglichkeit ist dabei ganz klar die einfachste – weshalb du als Anfänger am besten diese wählst.
Natürlich kannst du dir vorher auch beide Methoden durchlesen und anschließend entscheiden, welche davon für deine Zwecke geeignet ist.
Für alle, die noch nicht meine umfangreiche Anleitung zum Kauf einer Domain (mit den besten Anbietern, Tipps zur Namenswahl usw.) gelesen haben, möchte ich noch einmal kurz die unkomplizierteste Variante erwähnen:
Falls du die Domain zusammen mit dem Webhosting kaufst, richtet dein Anbieter alles Nötige für dich ein.
Wenn du also eine ganz neue Webseite erstellst, dann empfehle ich dir, gleich beides gemeinsam zu kaufen. Meist ist nämlich auch der Preis ein wenig günstiger.
Um dir das Ganze zu veranschaulichen, zeige ich dir hier Schritt für Schritt, wie die Registrierung einer Internetadresse abläuft:
Ich habe mich für www.Alfahosting.de entschieden, da sie meiner Erfahrung nach zu den zuverlässigsten & preiswertesten Anbietern zählen.
Du kannst gerne auch einen anderen Provider wählen, die folgenden Schritte fallen meist sehr ähnlich aus.
Auf der Webseite des solltest du dich für den Tarif entscheiden, der am besten zu deinen Anforderungen passt. Bei den meisten Anbietern ist gleichzeitig auch eine Domain inkludiert.
Anschließend wirst du zum nächsten Bildschirm weitergeleitet, auf dem du die gewünschte Adresse eingeben kannst – ALLE Provider überprüfen dann automatisch, ob die Domain noch verfügbar ist.
Du musst dann nur noch den richtigen Domainnamen auswählen.
Sollte deine Wunschdomain nicht mehr zu haben sein, wirst du also auf diesem Bildschirm darauf hingewiesen. Lass dir ruhig ein wenig Zeit, um die passende Internetadresse für deine Webseite zu finden.
Sobald du eine verfügbare Domain gefunden hast, kannst du sie auswählen und wirst auf den Preis hingewiesen (bei Alfahosting sind .de Domains gratis dabei).
Wenn du anschließend nach unten scrollst, siehst du noch einmal alle deine gewählten Domains in der Übersicht. Nach einer Bestätigung landest du im nächsten Schritt bei den Kontaktdaten.
Eigentlich selbsterklärend. In diesem Schritt musst du nur deine aktuellen Daten eingeben & ein neues Kundenkonto erstellen. Bist du damit fertig, geht es auch schon zum nächsten Abschnitt.
Du kannst hier eines der verfügbaren Zahlungsmittel wählen:
Anschließend erhältst du noch einmal eine Übersicht zu allen wichtigen Details.
Glückwunsch! Du hast nicht nur deine Domain eingerichtet, sondern verfügst gleichzeitig auch über ein vollwertiges Webhosting für deine Seite.
Fertig. Alfahosting kümmert sich nun automatisch um die richtige Konfiguration der Domain – und du kannst deine neue Webseite dann direkt über die zuvor ausgewählte Internetadresse erreichen.
Hinweis: Es kann einige Zeit dauern, bis die Domain auf deine Webseite weiterleitet. Falls es nicht gleich am Anfang funktioniert, dann warte am besten 1-2 Stunden.
In der Zwischenzeit könntest du z.B. lernen, wie du eine Webseite designst oder einen Blog erstellst.
Diese kleine Anleitung hat hoffentlich deutlich gemacht, dass es selbst für Anfänger problemlos möglich ist, eine Domainadresse zu registrieren (& einrichten zu lassen).
Der Ablauf der Anmeldung läuft dabei immer recht ähnlich ab – egal ob du dich nun für das oben erwähnte Alfahosting oder einen anderen Domainprovider entscheidest.
Tipp: Im Webhosting Vergleich findest du empfehlenswerte Anbieter & ausführliche Tests.
Du kannst die Domainadresse und das Webhosting natürlich auch GETRENNT kaufen.
Manche Provider haben nämlich nur Server & keine Domainadressen im Angebot. Oder du entscheidest sich ganz bewusst für einen Einzelkauf:
Falls du nämlich den Betreiber wechseln willst, dann musst du dich nicht erst mit irgendwelchen Domaintransfers herumschlagen. Die Internetadresse vom Webhosting zu trennen kann also durchaus sinnvoll sein.
Allerdings bringt der getrennte Kauf auch einen kräftigen Nachteil mit sich:
Bevor ich dir die konkrete Einrichtung zeige, will ich dir vorher noch kurz das Zusammenspiel von Domains & Webservern erklären – damit du eine Vorstellung davon gewinnst, WAS GENAU du hier eigentlich machst.
Los geht’s:
Eine Domain dient dazu, deine Webseite leichter zu finden. Statt der IP-Adresse müssen Besucher nur die Domain eingeben und werden zu deinem Webserver weitergeleitet.
Falls du die Domain getrennt vom Webhosting kaufst, dann musst du die Weiterleitung selbst übernehmen.
Im Hintergrund ist dabei das DNS-Protokoll für die Weiterleitung zuständig – mithilfe von eigenen Servern (DNS-Server oder Nameserver genannt).
Ein Beispiel: Du gibst in die Adresszeile deines Browsers hostero.net ein. Dein Computer kontaktiert nun einen nahestehenden Nameserver, der automatisch nach der dazugehörigen IP-Adresse sucht.
Du wirst dann von hostero.net auf 192.0.0.1 (fiktive IP des Hostero-Servers weitergeleitet).
Um die Domainadresse auf die IP des Server zu verweisen:
Das klingt am Anfang natürlich wahnsinnig kompliziert, doch mit etwas Übung konfigurierst du deine Domain innerhalb weniger Minuten.
Am besten siehst du dir einfach an, wie das Ganze in der Praxis abläuft und entscheidest dann, ob du dir die manuelle Einrichtung zutraust.
Nehmen wir als Beispiel an, dass du deine Domain beim Registrar A gekauft hast und auf deine Webseite beim Hoster B weiterleiten möchtest.
Standardmäßig ist deine Domain mit dem Nameserver von A verbunden, weil du dort die Internetadresse gekauft hast.
Was du in diesem Fall tun musst: Der Nameserver weiß noch nicht, auf welche IP-Adresse er weiterleiten muss. Deshalb musst du die IP eintragen (im Login-Bereich von Registar A).
Hinweis: Die Bedienoberfläche unterscheidet sich natürlich bei jedem Provider – irgendwo solltest du aber trotzdem die gleichen Einstellungsmöglichkeiten finden wie in dieser Anleitung.
Das Menu meines Anbieters sieht beispielsweise so aus:
Das DNS ist für die Weiterleitung zuständig. Wähle also diesen Menüpunkt bei deinem Provider aus.
Im nächsten Bildschirm kannst du dann die Domain auf die IP-Adresse deines Webservers weiterleiten (diese erhältst du vom Hoster B).
Also für den letzten Schritt ein www. Vor die Internetadresse gehängt und dann nochmal die Punkte 1-3 durchführen.
Anschließend abspeichern und du bist fertig! Nach einiger Zeit sollte die Domainadresse dann zu deiner Webseite weiterleiten (es kann bis zu 24h Stunden dauern).
Ich habe versucht, diese Anleitung so einfach wie möglich zu halten – als Anfänger ist es natürlich trotzdem nicht so leicht, den ganzen Begriffen zu folgen.
Falls du also lieber etwas Zeit sparen willst, dann empfehle ich dir wie gesagt das Hosting & die Domain gleichzeitig zu kaufen.
Ein paar empfehlenswerte Anbieter findest du im Beitrag Domain kaufen.
Eine eigene Domain kaufen – das kann doch nicht so schwer sein?
Leider doch, denn als Anfänger landest du schnell bei einem unzuverlässigen Anbieter, der VIEL zu hohe Gebühren verlangt…
… oder dir dank fragwürdiger AGB sogar deine Domain wegnehmen kann.
Damit beim Kauf alles richtig läuft, habe ich hier eine umfangreiche Anleitung zusammengestellt, welche die wichtigsten Fragen zum Domainkauf erklärt.
Jede Domainadresse ist einzigartig…
Falls deine Wunschdomain also bereits vergeben ist, kannst du sie kein 2. Mal registrieren.
Aus diesem Grund ist es hilfreich zu wissen, wie du die Verfügbarkeit einer Domainadresse überprüfen kannst.
In diesem Artikel erkläre ich die besten Methoden & Webseiten, um den Status einer Domain abzufragen & herauszufinden, ob sie noch zu haben ist.Weiterlesen
Der Verkauf einer Domain ist nicht gerade einfach.
Egal, ob du nur eine einzelne Internetadresse loswerden willst oder professionell in den Domainhandel einsteigen möchtest:
Um Erfolg zu haben, ist Durchhaltevermögen gefragt.
Käufer lassen oft lange auf sich warten – und selbst dann gibt es keine Garantie auf Erfolg.
Und: Selbst mit weniger offensichtlichen Begriffen kannst du oft noch gutes Geld verdienen – jedenfalls, wenn du über den Verkauf von Domains Bescheid weiß.
Um dir dabei zu helfen, deine Internetadressen möglichst profitabel loszuwerden, habe ich diesen Artikel zusammengestellt:
Ich zeige dir zuerst, wie die Suche nach Verkäufern in der Praxis abläuft – von den Verkaufsmöglichkeiten bis hin zu ein paar harten Wahrheiten über den Domainhandel. Danach gebe ich dir noch 5 hilfreiche Tipps aus der Praxis, mit denen du die richtigen Käufer finden und den Preis deiner Domains in die Höhe treiben kannst.Bevor du auch nur daran denkst, deine Domain zu verkaufen – und auch, wenn du eine Domain extra für den Verkauf registrieren willst – musst du dir eine Sache bewusst machen:
Die meisten Domains wirst du nie wieder los.
Es fehlt schlicht an geeigneten Käufern. Und selbst wenn du einen Interessenten findest, dann fällt der Kaufpreis in der Praxis meist kleiner aus, als du dir wünschst.
Sei dir also dieser Realität bewusst und lass sie in deine Überlegungen miteinfließen – das macht den Verkauf von Domains um einiges leichter.
Viele Käufer denken sich lieber einen neuen Namen aus, bevor sie 10,000 € für eine vergebene Adresse auf den Tisch legen.
Die meisten von uns würden es wohl genauso machen – denn mit ein bisschen Kreativität bei der Namensgebung lassen sich große Geldsummen sparen.
Aufgrund von ähnlichen Wörtern, immer neuen TLDs wie .gmbh oder .kaufen – und natürlich der Übersättigung des Marktes – ist der große Goldrausch im Domainhandel seit Jahren vorbei.
Zusammenfassung: Domains verkaufen sich nur, wenn es wirklich sein muss und keine vergleichbaren Alternativen verfügbar sind. In Wahrheit ist es deshalb sehr schwierig, Domains zum gewünschten Preis loszuwerden.
Für den Wechsel einer Domain gibt es auch heutzutage noch kein Standardverfahren. Grundsätzlich sind mehrere Wege möglich:
Der direkte Verkauf OHNE Zwischenhändler bringt die höchsten Einnahmen, weshalb ich diese Verkaufsmethode ganz klar empfehle – vor allem am Anfang.
Falls du deine Domain selbst nach einigen Jahren noch nicht losgeworden bist, kannst du später immer noch einen solchen Zwischenhändler ausprobieren.
Hast du einen Käufer gefunden, dann wird die Domainadresse anschließend auf seinen Namen übertragen. Den Domaintransfer kannst du meist ganz einfach bei deinem Registrar beantragen.
Hinweis: Um dich rechtlich abzusichern, empfehle ich dir einen Kaufvertrag abzuschließen. Kostenlose Muster findest du hier.
Der ganze Prozess ist in der Regel innerhalb weniger Tagen erledigt und stellt kein ernsthaftes Hindernis dar.
Neben Glück spielt dafür auch deine Verkaufsstrategie eine entscheidende Rolle. Damit du alles richtig machst, habe ich hier 5 kurze Tipps zusammengestellt, die dir in der Praxis behilflich sein werden.
Mit der richtigen Domain kannst du nämlich immer noch einiges an Geld verdienen.
Beim Internetadressenhandel gibt es natürlich keine 100% Garantie auf Erfolg – doch diese 5 Tipps verschaffen dir nichtsdestotrotz einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz:
Einige der folgenden Tipps erscheinen dir vielleicht als selbstverständlich – doch meiner Erfahrung nach schadet es nicht, eine Checkliste der wichtigsten Dinge zu besitzen, um nichts zu vergessen.
Es gibt mehrere Wege, den Preis einer Domain festzulegen. In der Praxis begegnen dir meist diese 2 Varianten:
#1 Preis vorschlagen – In vielen Fällen macht der Käufer ein Angebot für die Domain, welches der Inhaber dann entweder akzeptiert oder ablehnt.
#2 Fixer Preis – Hier legt der Verkäufer den Preis im Vorhinein fest, sodass er für öffentlich einsehbar ist. Auf diese Weise kann sich der Käufer gleich ein Bild machen.
Tipp: Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, es deinen Käufern so einfach wie möglich zu machen. In der Praxis wissen viele Interessenten schlicht nicht, wie viel für eine Domain angemessen ist.
Mit einem fixen Preis nimmst du ihnen einen Teil dieser Arbeit ab & schaffst etwas Orientierung. Damit wird es wahrscheinlicher für dich, ein Angebot zu erhalten – jedenfalls, wenn du nicht irgendwelche Mondpreise verlangst.
Schmierige Taktik: Natürlich kannst du immer behaupten, dass der genannte Preis inzwischen veraltet sei und ein neues Angebot einfordern – nicht jeder Käufer ist mit solchen Spielchen einverstanden, doch manche Händler haben mit dieser Strategie Erfolg.
Eine der wichtigsten Grundregeln im Domainhandel lautet:
Kenne deine Käufer.
Einfach eine Domain zu (ver-)kaufen, geht nur in den wenigsten Fällen gut. Denn dann hast du überhaupt keine Ahnung, wie viel die Internetadresse für andere wert sein könnte.
Konzentrier dich am besten auf 1 einzige Nische, um ein klares Bild von deinen Käufern zu bekommen und einen möglichst hohen Verkaufspreis herauszuschlagen.
Kennst du dich besonders gut in einer Branche aus, dann weißt du auch über Spezialbegriffe Bescheid, die für neue Domains interessant sein könnten.
BEISPIEL 1: Mit einem starken Interesse für Spiele & neue Technologien hättest du vor Jahren z.B. eine Domain wie VRspiele.de registrieren können, bevor der Trend startete.
Aber auch mit Domains, die ganz offensichtlich einiges an Geld wert sind, kannst du auf diese Weise noch mehr verdienen. Der Preis einer Domain unterscheidet sich nämlich je nach Käuferschicht sehr stark.
BEISPIEL 2: gold.de eignet sich sowohl für Schmuck als auch für die Finanzindustrie. Mit großer Wahrscheinlichkeit zahlt letztere jedoch sehr viel mehr.
Solange du dich auf die richtigen Käufer konzentrierst, kannst du damit einen deutlich höheren Gewinn für dich herausschlagen.
Nicht zuletzt hilft dir das Wissen über deine Nische auch bei der Suche nach Käufern. In vielen Fällen ist dein Zielpublikum in einem Forum aktiv oder tauscht sich in Facebook-Gruppen zum Thema aus.
Dort ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, auf potentielle Käufer zu treffen.
Ein Punkt, der speziell von deutschen Domaininhabern gerne übersehen wird (da auf unseren Webseiten ein Impressum Pflicht ist). Nichtsdestotrotz macht es Sinn, deinen WHOIS-Eintrag zu überprüfen.
Viele professionelle Domainkäufer benützen nämlich noch immer die WHOIS-Datenbank, um mit dir in Kontakt zu treten.
Ein weiterer Tipp: Ergänze deine WHOIS-Daten um ein „For Sale“ oder „Zu Verkaufen“.
So sieht ein potentieller Käufer auf den 1. Blick, dass deine Domain zu haben ist. Viele professionelle Domainhändler benützen auch automatische Scripts, um auf diese Weise verfügbare Internetadressen zu finden.
Dieser Punkt sollte eigentlich logisch sein, doch viele Verkäufer übersehen ihn immer wieder:
Deine Domain sollte so prominent wie möglich zum Verkauf angeboten werden.
Die Domainadresse kannst du dafür nicht nur auf eine Verkaufsseite weiterleiten, sondern auch auf so viel zusätzlichen Kanälen wie möglich anbieten – das erhöht die Chance, gefunden zu werden.
Weiter oben habe ich dich schon auf ein paar alternative Wege hingewiesen (spezielle Foren, Facebook-Gruppen & die WHOIS-Daten). Falls du damit keinen Erfolg hast, dann kannst du dich natürlich auch an Zwischenhändler wenden:
Einer der bekanntesten Händler für Domains im deutschsprachigen Raum (aber auch international). Hier kannst du nicht nur verschiedene TLDs zum Verkauf anbieten, sondern auch selbst nach lohnenswerten Internetadressen suchen.
Auch bei United-Domains kannst du du .de Domains (und natürlich viele andere TLDs) zum Verkauf anbieten. Dann werden sie öffentlich gelistet und sind leichter für potentielle Käufer zu finden.
Auf Flippa kannst du nicht nur ganze Webseiten verkaufen, sondern auch einzelne Domainadressen. Allerdings richtet sich das Angebot hier an ein internationales Publikum.
Kurz gesagt: Mit diesen 3 Verkaufsportalen erreichst du eine große Anzahl an Käufern – und meistens sind die Gebühren auch nicht zu hoch.
Eine Domain zu halten, verursacht natürlich regelmäßige Gebühren – bei mehreren Internetadressen gleichzeitig können sich die Kosten schnell aufsummieren.
Spätestens, wenn die Domain nach einigen Jahren noch immer keine Anfragen generiert hat, solltest du dich deshalb fragen, ob du sie nicht besser wieder freigibst.
Solange du alle Tipps von oben berücksichtigt hast, ist es keine Schande, sich eine Niederlage einzugestehen.
Das war es auch schon mit meinem Überblick zum Domainverkauf. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach geeigneten Käufern. Mit genug Ausdauer wirst du früher oder später aber sicher deine ersten Erfolge feiern.
Ich hoffe, dass dieser Artikel hilfreich für dich war. Bitte empfehle ihn auch an andere weiter.
Es gibt eine einfache Möglichkeit, den Namen & die Kontaktdaten eines Domainbesitzers herauszufinden.
Das kann extrem nützlich sein, wenn du eine bereits vergebene Domain kaufen möchtest.
Oder auch nur, falls du die Vertrauenswürdigkeit einer Webseite genau unter die Lupe nehmen willst.
In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du den Besitzer einer Domain mittels WHOIS findest – völlig kostenlos. Für einen besseren Überblick habe ich diesen Text in 2 Abschnitte gegliedert:
Spring einfach zu dem Teil, der dich am meisten interessiert. Die Erklärungen habe ich dabei so einfach wie möglich gehalten, um auch Anfänger nicht zu verwirren.
Hinweis: In diesem Artikel erkläre ich den grundlegenden Aufbau von Domains & die Registrierung einer Internetadresse genauer.
Falls du dich damit bereits auskennst, dann lies am besten hier weiter:
Jeder Inhaber einer Domain muss sich bei der Registrierung mit seinem vollständigen Namen & Kontaktdaten wie eine aktuelle E-Mail-Adresse eintragen.
Diese werden im WHOIS (engl. für Wer ist?) abgespeichert. Die Datenbank dient vor allem dazu, den Besitzer einer Domain für Kaufangebote oder sonstige Anfragen zu erreichen.
Falls ein Inhaber über eine solche WHOIS-Protection verfügt, kannst du nicht direkt mit ihm in Kontakt treten. Auch die Adresse des Wohnsitzes ist damit verschleiert.
Dann hilft nur noch der Weg über das Impressum (bei deutschen Webseiten) oder freiwilligen Kontaktdaten auf der Seite selbst (im englischen Web).
Wenn du eine WHOIS-Abfrage zu einer Domain stellst, dann erscheinen normalerweise folgende Daten:
BEISPIEL: Um dir die Suche in der WHOIS-Datenbank zu veranschaulichen, lass uns einem Probelauf in der Praxis starten. So läuft der Zugriff auf die WHOIS-Daten – hier google.de – ab:
Als erstes rufen wir eine Webseite wie diese hier auf, welche das Durchsuchen der Datenbank ermöglicht. Weiter unten zeige ich dir noch weitere Möglichkeiten.
Auf der Webseite angekommen geben wir die gewünschte Domainadresse ein und klicken dann auf „Search“ um die Suche zu starten.
Hinweis: Manchmal musst du vor diesem Schritt noch ein Captcha (Zeichenabfrage) lösen, weil sich die Anbieter so vor Überlastung schützen.
Im nächsten Bildschirm siehst du auch schon alle verfügbaren Informationen aufgelistet. Ganz unten findest du zudem die Rohdaten, welche standardisiert sind und bei allen Anbietern gleich ausfallen.
Die ubearbeitete WHOIS-Abfrage zu google.de sieht beispielsweise folgendermaßen aus:
Domain: google.de Nserver: ns1.google.com Nserver: ns2.google.com Nserver: ns3.google.com Nserver: ns4.google.com Status: connect Changed: 2011-03-30T19:36:27+02:00 ---------------------------------------------- [Tech-C] Type: PERSON Name: DNS Admin Organisation: Google Inc. Address: 1600 Amphitheatre Parkway PostalCode: 94043 City: Mountain View CountryCode: US Phone: +1.6502530000 Fax: +1.6506188571 Email: dns@..... Changed: 2011-03-11T00:04:49+01:00 ---------------------------------------------- [Zone-C] Type: PERSON Name: Domain Admin Organisation: MarkMonitor Inc Address: 391 N Ancestor Pl PostalCode: 83704 City: Boise CountryCode: US Phone: +1.2083895740 Fax: +1.2083895771 Email: cco…… Changed: 2009-10-22T14:17:48+02:00
Auf vielen Whois-Webseiten findest du außerdem noch weitere Informationen wie vergangenen Besitzer oder nicht mehr verwendete IP-Adressen (die Aufschluss über die Vergangenheit einer Webseite geben können).
Um die WHOIS-Infos abrufen zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Möglichkeit 1
Die offiziellen Vergabestellen bieten frei zugängliche Suchfunktionen. Allerdings nur für die jeweils verwalteten Endungen – für internationale .com Domains ist die ICANN zuständig, während .de Adressen von der DENIC verwaltet werden.
Möglichkeit 2
Inoffizielle Webseiten sammeln die WHOIS-Einträge sämtlicher Top-Level-Domains. Mithilfe des bereits erwähnten Domaintools kannst du beispielsweise nach den vielen verschiedenen Einträgen wie .com, .de, .asia oder .bz suchen.
Möglichkeit 3
WHOIS ist auch ein Protokoll, mit dem du direkt in Linux auf alle Kontaktdaten zugreifen kannst. Der dazugehörige Befehl für die Konsole lautet – wenig überraschend – whois google.de
Im folgenden Abschnitt liste ich einige der beliebtesten WHOIS-Webseiten auf.
Wie du bereits weiter oben gesehen hast, gibt es viele Möglichkeiten, an das WHOIS einer Domain zu kommen – zahlreiche Webseiten bieten dir Zugriff auf diese Daten.
Falls du in den Weiten des Internets zufällig auf ein kostenpflichtiges Angebot stößt, dann such lieber nach seriösen Alternativen – WHOIS ist ein zu 100% KOSTENLOSER Service.
Um dir die Suche zu erleichtern, habe ich hier meine beliebtesten Portale aufgelistet:
Hier können die meisten Länderdomains und weitere TLDs abgefragt werden. In der Regel erscheinen auch noch zusätzliche Angaben wie die Anzahl der vergangenen Besitzer, die IP-Adresse & manchmal auch die Reaktionszeit einer Seite.
Auf Webseite der offiziellen deutschen Vergabestelle findest du alle Kontaktdaten zu derzeit aktiven .de Adressen.
Auf der ICANN Homepage kannst du Abfragen zu internationalen Domains wie .com oder .net stellen.
Nun weißt du über alles Wichtige zum Thema WHOIS Bescheid. Es ist ein nützliches Tool, um mehr Informationen über eine bestimmte Webseite zu sammeln.
WHOIS-Abfragen können also auf vielfache Weise nützlich sein und gehen weit über die bloße Kontaktaufnahme mit Domaininhabern hinaus.
Beschäftigst du dich regelmäßig mit dem Erstellen von Webseiten oder betreibst mehrere Projekt im Internet, dann bringt dir dieses Wissen ein paar echte Vorteile.
Ich hoffe, dir mit meinem Wissen zu WHOIS weitergeholfen zu haben. Falls du meine Seite unterstützen möchtest, dann teile diesen Artikel bitte mit Freunden & Bekannten.
Um eine Webseite zu betreiben benötigst du neben dem passendem Webhosting auch eine Domainadresse.
Doch was ist eine solche Domain eigentlich genau und wie kommst du zu einer?
In diesem Artikel gehe ich auf alle wichtigen Fragen ein und gebe dir anschließend noch ein paar hilfreiche Tipps zur Auswahl der passenden Domain.
Teil 1: Was ist eine Domainadresse?
Teil 2: So registrierst du eine Domain
Teil 3: Auswahl des Domainnamens